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Die Aufgabe: Begründete Sachurteile erarbeiten und abgeben
Die
lineare Erörterung (linear =
geradlinig h: geradlinig geordnete Abfolge von Gesichtspunkten verlangt die Erarbeitung und Abgabe begründeter Sachurteile zu einem
Problem, Ereignis oder
Sachverhalt.
Sie stellt mit der
dialektischen Erörterung
die beiden Grundtypen der
Problemerörterung dar.
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Dabei muss meistens eine begründete Beurteilung von
Bedeutung,
Tragweite und Stellenwert eines Problems, seiner Ursachen, Folgen und
Konsequenzen in einem größeren Sinngefüge vorgenommen werden.
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Bei einer linearen Erörterung hat man - sofern man nicht bewusst
"gegen den Strich schreibt" - davon auszugehen, dass der im Thema
formulierte Sachverhalt - grundsätzlich betrachtet -
unstrittig
ist.
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Dies bringt den Verfasser oder die Verfasserin einer linearen Erörterung
in eine bestimmte Schreibrolle. Kennzeichen dieser Rolle ist eine
sachbezogene
und kooperative Einstellung zum Thema, dessen prinzipielle Sichtweise auf ein Problem
geteilt wird.
Ein lineares Thema lässt sich als
Antwort auf eine
Sachfrage (Ergänzungsfrage) auffassen. Durch diese soll der Bearbeiter des
Themas veranlasst werden, "über eine Komponente eines gegebenen Sachverhaltes
Auskunft zu geben". (
Engel,
1988)
Die lineare
Erörterung als Sacherörterung
Der lineare Erörterungstyp wird auch als
Sacherörterung bezeichnet.
Damit bringt man zum
Ausdruck, dass es dabei um die Erarbeitung und Abgabe begründeter
Sachurteile zu einem
Problem, Ereignis oder
Sachverhalt
geht.

Die
lineare Erörterung als Antwort auf eine Ergänzungsfrage
Die Erörterungsthemen (Themenstellung)
geben im Allgemeinen klare Hinweise auf diesen Erörterungstyp. Lineare
Themen sind meistens als Ergänzungsfragen gestellt. Ist dies nicht der Fall, können
sie ohne großen
Aufwand in
Ergänzungsfragen
verwandelt werden. ("Die Ursachen des Waldsterbens" wird zu: "Welche
Ursachen hat das Waldsterben?")
Beispielthemen:
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
17.11.2018
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