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Concept
Maps zur Visualisierung von strukturiertem Wissen
▪
Überblick
▪
Allgemeine Gestaltungsprinzipien
▪
Arbeitsschritte
▪
Listing-Methode zur Erstellung von Concept Maps
Schritt für Schritt Oberbegriffe und Unterbegriffe entwickeln
Eine die
▪
Arbeitsschritte
▪
Stoffsammlung
und ▪
Stoffordnung
übergreifende Methode stellt das sogenannte Listing dar.
Dabei geht es zunächst einmal darum, Stoff zu sammeln und dann
diesen Stoff so zu ordnen, dass er schließlich in die
▪ Arbeitsgliederung
transformiert werden kann. Ziel ist wie bei allen Methoden zur
Ordnung des Stoffes eine Begriffshierarchie zu entwickeln, die zu
geeigneten ▪
Oberbegriffen
führen soll, unter denen sich die bei der
▪ Stoffsammlung gefundenen Ideen
(Wörter, Begriffe, bildliche Konzepte) zusammenfassen lassen.
Listing eignet sich insbesondere,
wenn
Die Methode ist im Zusammenhang mit der Arbeitstechnik des
▪ Concept Mapping entstanden und wird für die oben bezeichneten
Arbeitsschritte bei der ▪ freien Problem- und
Sacherörterung angepasst.
Listing umfasst 5 Arbeitsschritte
Die Listing-Methode lässt sich mit fünf Arbeitsschritten
durchführen.
Für größere Ansicht bitte anklicken!
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Ziel der
Methode ist es, aus den ungeordnet aufgelisteten Ideen, die z. B. im
Brainstorming-Verfahren
gesammelt worden sind, sogenannte Cluster zu bilden und diese Cluster in Listen zu notieren.
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Listing dient damit der ▪
Stoffsammlung
und ▪
Stoffordnung
zugleich.
So wird's gemacht
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Zunächst
werden auf einer ersten Liste, der sogenannten
Brainstorming-Liste
Ideen, Begriffe und/oder Konzepte gesammelt, die Antwort auf
die Themafrage(n)
geben könnten.
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Dann geht
man zur
Ordnung der Konzepte mit der Clusterliste über, mit deren Hilfe
man aus der Brainstorming-Liste mit Hilfe der
Themafrage(n) Cluster bilden kann.
Dabei wird
die ursprüngliche Brainstorming-Liste so überarbeitet, dass
zusammengehörige
Konzepte/Begriffe in einer jeweils eigenen Liste untereinander
aufgelistet werden.
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Diese
Cluster-Liste ist
weder nach der Bedeutung noch nach der Reichweite der Ideen, Begriffe und Konzepte geordnet.
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Sie
geht unmittelbar aus dem ersten Ordnen der Ideen auf der Brainstorming-Liste
hervor.
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Im Anschluss daran müssen die
umfassenden Oberbegriffe/Konzepte von den weniger umfassenden
Begriffen/Konzepten unterschieden werden. Dazu werden die
Konzepte/Begriffe, die andere auf der Cluster-Liste stehende Begriffe
einschließen, markiert. Dadurch entsteht die
Marker-Liste.
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In einem
weiteren Schritt wird die Marker-Liste in die
Ranking-Liste
transformiert. Darin
werden die als Obergriffe in Frage kommenden Ideen, Begriffe oder Konzepte ganz oben auf der
jeweiligen Cluster-Liste platziert. Hier lassen sich auch noch bis dahin
nicht beachtete Aspekt ergänzen.
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Ist die Ranking-Liste
erstellt, kann man gewöhnlich feststellen, welche Ideen, Begriffe oder Konzepte sich keinem
Oberbegriff oder übergeordneten Konzept zuordnen lassen.
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Dann muss geklärt werden, ob der
Begriff auf der gleichen Ebene wie die anderen als Oberbegriffe
identifizierten Begriffe steht oder ob ein geeigneter Oberbegriff als
umfassender Begriff dafür gefunden werden muss.
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Wird ein Oberbegriff
hinzugefügt, können dazu weitere Unterbegriffe ergänzt werden.
So
entsteht schließlich die Entwurfsliste, die die Grundlage für die
Arbeitsgliederung darstellt.
Beispiel: Eine
freie Sacherörterung zum Thema "Bienen"
Immer wieder schrecken Berichte über das so
genannte Bienensterben die Öffentlichkeit auf. Was macht
Bienen für die Natur und den Menschen so bedeutsam? |
Bei der Listing-Methode gehen Sie in folgender Weise vor:
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Nehmen Sie
ein leeres Blatt.
Nummerieren Sie das Blatt am unteren rechten Rand nach
dem
Muster "Seite X von Y" und legen Sie eine
Brainstorming-Liste zu Ihrem Thema bzw. der
Themafrage an.
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Notieren
Sie auf dieser Liste alle Ideen, Konzepte und Begriffe,
die Ihnen dazu einfallen oder die Ihr vorhandenes Wissen
zum Thema ausmachen.
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Notieren
Sie diese Ideen untereinander.
Themafrage:
Welchen Nutzen haben die Natur im Allgemeinen und die
Menschen im Besonderen von der Existenz der Bienen?
- Ordnen Sie die
Brainstorming-Liste nach zusammengehörigen Ideen,
Begriffen und Konzepten und erstellen Sie auf diese Weise
die Cluster-Liste(n).
Beispielthema über die Bienen
(Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind erst bei der
Erstellung der Cluster-Liste hinzugefügt worden)
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Markieren Sie auf der Clusterliste durch
Unterstreichungen, Textmarker o. ä. die Ideen, Begriffe und
Konzepte, die als Oberbegriffe bzw. umfassende Konzepte für
andere auf der Liste stehenden Begriffe fungieren.
So entsteht die Marker-Liste.
Beispielthema über die Bienen (Die mit *
gekennzeichneten Begriffe sind erst bei der Erstellung der
Cluster-Liste hinzugefügt worden)
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- Ordnen Sie
die auf der/den
Marker-Liste(n) stehenden Ideen, Begriffe und Konzepte
so, dass die von Ihnen erkannten Oberbegriffe vor den ihnen
zuzuordnenden Unterbegriffen stehen. So entstehen die
Ranking-Liste(n).
Beispielthema über die Bienen (Die mit **
gekennzeichneten Begriffe sind wurden umgruppiert.
Begriffe/Konzepte ohne hierarchische Zuordnung sind
unterstrichen.)
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- Ergänzen Sie die
Ranking-Liste um Ideen, Begriffe und Konzepte, die als
Oberbegriffe und als weniger umfassende Konzepte fungieren
können. Nehmen Sie dabei auch weitere Umgruppierungen vor,
wenn dies nötig ist. Daraus entsteht die Entwurfsliste.
Beispielthema über die Bienen (Die mit ***
gekennzeichneten Begriffe wurden ergänzt).
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Auch die Elemente dieser Liste können im weiteren
Schreib- bzw. Gestaltungsprozess noch verändert werden.
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Arbeitsschritte
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Listing-Methode zur Erstellung von Concept Maps
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
31.12.2023
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