Wer soll die Anlagen bekommen?
Die ▪ äußere Form eines
▪
privaten Geschäftsbriefs
folgt bestimmten, auf Konvention beruhenden Regeln. Als standardisierte Form ist sie
auch in einer DIN-Norm (»DIN 5008)
niedergelegt. Dies gilt auch für den sogenannten Verteilvermerk.
Mit dem Verteilvermerk wird im (privaten) Geschäftsbrief
festgehalten, welche anderen Adressaten eine Kopie des Schreibens
erhalten. Im E-Mail-Verkehr entspricht das von der Funktion her
gesehen dem
CC-Vermerk (CC = »Carbon
Copy). Mit dem Verteilvermerk kann der Absender
nachweisen, wen er mit dem gleichen Schreiben informiert hat. Der
Empfänger weiß dadurch, wer den Brief ebenfalls erhalten hat.
Darauf kommt es beim Verteilvermerk an
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Der Verteilvermerk wird getrennt
durch eine Leerzeile unter dem
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Anlagenvermerk geschrieben.
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Er kann mit
dem Wort "Verteiler" beginnen, das aber auch
weggelassen werden darf.
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Darunter
listet man die Namen der Personen bzw. die Bezeichnungen
der Einrichtungen auf, die eine Kopie des Schreibens
erhalten.
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Bei
Platzmangel kann der Verteilvermerk entfallen
oder neben die Grußformel geschrieben werden.
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Der
Verteilvermerk kann durch Fettschrift hervorgehoben
werden, andere Formen der Hervorhebung bei der
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Schriftgestaltung, wie z. B. Schriftgröße,
Schriftschnitt, Unterstreichung o. ä. sind nicht üblich.
Beispiel
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Die Anrede bei der schulischen Schreibaufgabe
Die Arbeit am Verteilvermerk erfolgt im ▪
Arbeitsschritte-Modell für das
produktorientierte Schreiben eines privaten Geschäftsbriefs
unter Arbeitsschritt:
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
20.02.2023
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