Wer sich mit dem •
antihermeneutisch ausgerichteten •
diskursanalytischen
Modell in der Literaturwissenschaft oder Literaturdidaktik befassen
will, kommt kaum darum herum, sich intensiver mit dem Denken und
der Diskurskonzeption »Michel Foucaults
(1926-1984) zu beschäftigen.
Dabei geht es
immer wieder auch darum, die Terminologie Foucaults zu
verstehen, da immer wieder auf dessen Begrifflichkeit rekurriert
wird, um auch die eigene "Sattelfestigkeit" in der Bezugstheorie
unter Beweis zu stellen.
Hier geht es
aber um etwas anderes: Hier sollen, ohne Anspruch, damit dem
komplexen Denken Foucaults gerecht werden zu können oder die
postfoucaultsche Diskurstheorie und Analyse von Diskursen
hinreichend zur Darstellung zu bringen, zentrale Begriffe und
Zusammenhänge erklärt und erläutert werden, damit das nötige
Hintergrundwissen entsteht, um einerseits diskursanalytisch
ausgerichtete Textdeutungen zu verstehen und eigene Ansätze
unter Anwendung des Ansatzes durchzuführen.
Die zentralen
Begriffe und Konzepte, die hier ausgewählt wurden, sind
• Diskurs,
• Dispositiv, •
Macht und Wissen,
•
Sozialdisziplinierung und
Disziplinargesellschaft sowie
Körper und Subjekt.
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
22.03.2025