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FAQs: Strukturen erzählender Texte

Woran erkennt man, dass es sich um erlebte Rede handelt?

 
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Glossar
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Woran erkennt man, dass es sich um erlebte Rede handelt?

Zunächst einmal sind es die folgenden allgemeinen Merkmale, die erlebte Rede auszeichnen:

  • 3. Pers. Singular Indikativ Präteritum

  • oft mit, aber auch häufig ohne redeeinleitende Verben

  • im Allgemeinen ohne Anführungsstriche 

Nach Roy Pascal (1977) gibt es aber noch eine Reihe von hilfreichen Hinweisen:

  • deiktische, d.h. verweisende Zeit- und Raumadverbien wie "morgen", "hier" "nun", die sich auf den Standpunkt der Figur beziehen

  • affektive oder argumentative Interjektionen wie "gewiss", "jedoch"

  • emphatische Ausrufe wie "Ach!"

  • rhetorische Fragen

  • Modalverben mit subjektiver Qualität ("hatte er den Wagen zu holen")

  • explizite Ankündigungen von Gedanken wie "dachte er"

  • ironische Untertöne, die vom Erzähler her kommen

  • Textpartien, die nur als innerer Monolog einer Figur aufgefasst werden können

  • nahezu auktoriale Verwendung der erlebten Rede, die dazu verwendet wird, unartikulierte, unstrukturierte und halbbewusste Regungen einer Figur auszudrücken

(vgl. Vogt 1990, S.165f.)

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 19.12.2023

 
 

 
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