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Dramendidaktische Konzepte

Theater- und spielorientierte Konzepte

 
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Methodenrepertoire zur szenischen Erarbeitung von Dramentexten

Nach Hans Lösener (2005, S. 298f.) gehen die spielorientierten Unterrichtskonzepte von der ▪ aufgeführten Inszenierung aus.

Ähnlich sieht dies Franz-Josef Payrhuber (1998, S.661), der in diesem Zusammenhang von theaterpädagogischen Konzepten spricht. Diese akzentuieren in ihren Ausprägungen das dramatische Spiel in unterschiedlicher Art und Weise.

So geht es den einen letztlich um die "Entwicklung der Kunst des Zuschauens", die Entwicklung einer dramatischen Rezeptionskompetenz, (Beimdick 1975/1980), andere wollen durch eine spielerisch-tätige Aneignung von Ausdrucksmöglichkeiten zur Entwicklung von Wahrnehmungsfähigkeiten, Gefühlsausdruck, Verhaltensoptionen und Vorstellungen eigener Lebensentwürfe hinführen (vgl. Abraham 1992).

Das von Klaus Göbel (1980, S.520ff.) dargestellte "Prinzip der simulierten Dramaturgie und Inszenierung", lieferte für einen Dramenunterricht, der sich zur Aufgabe machte die theatralische Realisierung von einzelnen Szenen bei der Dramenbehandlung stets mit zu berücksichtigen, ein erstes Konzept. Er versuchte damit zwar der ▪ Plurimedialität des dramatischen Textes gerecht zu werden,  verharrte aber wohl allzu sehr auf der Ebene theoretischer Erörterungen. (vgl. Payrhuber (1998, S.662)

Das wohl populärste spielorientierte Konzept der Dramendidaktik ist die szenische Interpretation, wie sie von Ingo Scheller (1987, 1989, 22008) an verschieden Dramen entwickelt und erprobt worden ist. Die dabei verwendeten Techniken sind in dieser oder jener Form in die verschiedenen spielorientierten Konzepte der Dramendidaktik eingegangen.

Dabei ist das Konzept der szenischen Interpretation in einem Unterricht, "der Jugendlichen die Erfahrungspotenziale literarischer Texte zugänglich machen will" (Scheller 22008, S.48) über den Kreis der dramatischen Texte hinaus bemüht, "literarische Texte als sprachliche Entwürfe von Szenen bzw. sozialen Dramen und [...] als mehr oder weniger repräsentative Metakommentare zu Ereignissen und Themen: die Suche nach Geschlechteridentitäten, die Rolle von Frauen und Männern in der patriarchalischen Gesellschaft, die Liebe und ihr Scheitern, das Alter oder die Pubertät, Gewalt und Menschlichkeit, Herrschaft, Widerstand und Revolution, Ausgrenzung, Macht und Ohnmacht, Täter und Opfer, die Rolle der Wissenschaften usw." (ebd., S.48)  zu verstehen.

Die Behandlung dieser Themen soll in der szenischen Interpretation "über szenische Handlungen im Hier und Jetzt des Unterrichts belebt und in Beziehung gesetzt [werden] zu Erfahrungen und Situationen, die den Schülerinnen und Schülern vertraut sind oder die sie beschäftigen." (ebd.)

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Gert Egle. zuletzt bearbeitet am: 19.12.2023

 
 

 
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