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Friedrich Schiller: Maria Stuart - Fünfter Akt

« Szene V,7 »

Maria Stuart erhält von Melvil die Sterbesakramente und betont noch einmal in ihrer Beichte, ihre Unschuld an an den Anschlägen auf Elisabeth. Sie nimmt ihren Tod als Buße für die Beteiligung am Mord Darnleys an


FAChbereich Deutsch
Glossar Literatur Autorinnen und Autoren Friedrich SchillerBiographie
Werke Dramatische WerkeDie Räuber ● Maria Stuart Überblick Didaktische und methodische Aspekte Entstehungsgeschichte Entstehungsgeschichte Historischer Hintergrund StoffgeschichteAufbau und Komposition Handlungsverlauf Überblick Akte und Szenen Inhaltsüberblick Akt- und Szenenschema 1. Akt2. Akt 3. Akt4. Akt [ Fünfter Akt Szenenüberblick  V,1 V,2 V,3 V,4 V,5 V,6 V,7 - Maria Stuart erhält von Melvil die Sterbesakramente und betont noch einmal in ihrer Beichte, ihre Unschuld an an den Anschlägen auf Elisabeth. Sie nimmt ihren Tod als Buße für die Beteiligung am Mord Darnleys an V,8 V,9 V,10 V,11 V,12 V,13 V,14 V,15 ] Szenenbilder/Illustrationen Figurengestaltung Einzelne Figuren Sprachliche Form Interpretationsansätze Aufführungsberichte und - kritiken Bausteine Häufig gestellte Fragen (FAQs) Links ins Internet Lyrische Werke Sonstige Werke Bausteine Links ins Internet  Quickie für Eilige: So analysiert man eine dramatische Szene W-Fragen zur systematischen Szenenanalyse Schreibformen Operatoren im Fach Deutsch
 

Die ▪ Handlung der Szene V,7 (7. Auftritt) im 5. Akt von Schillers Drama »Maria Stuart« spielt im Zimmer des ersten Aktes in Schloss Fotheringhay.

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< V,6

Maria Stuart, die sich zuvor im Gespräch mit allen Bediensteten keine Anzeichen von Furcht vor der bevorstehenden Hinrichtung gezeigt hat, beklagt nun gegenüber Melvil ihr Schicksal, ohne die Sterbesakramente erhalten zu haben, ihrem Gott gegenübertreten zu müssen. Noch einmal zeigt sie sich als überzeugte Katholikin, die die Heilsvermittlung durch die Kirche und den nur über sie vermittelten Zugang zu Gott für unanfechtbar hält. Doch Melvil kann sie beruhigen. Er sei, um Maria die letzte Beichte abnehmen zu können, zum Priester geweiht worden und führe eine vom Papst geweihte Hostie mit sich, die er ihr zur letzten Kommunion reichen werde. Maria Stuart ist davon tief bewegt und sieht darin einen besonderen Gnadenerweis Gottes, der ihr im Angesicht des Todes zuteil werde. In der darauf folgenden Beichte bekennt sich Maria dreier schwerer Sünden schuldig: Sie habe Hass und Neid auf Elisabeth empfunden und ihr nicht vergeben können, wie sie von ihr behandelt worden sei. Ferner habe sie aus Eitelkeit verwerfliche Gefühle für Leicester gehegt. Dazu belaste sie noch immer die Schuld, die sie durch ihre Beteiligung am Mord ihres 2. Ehemannes, Lord Darnley, auf sich geladen habe. Als Maria Stuart damit ihre Beichte beenden will, zeigt sich Melvil verwundert. Er hält der schottischen Königin vor, dass sie in ihrer Beichte nichts über ihre Beteiligung an den Anschlägen und Umsturzversuchen Babingtons und Parrys erwähnt habe. Eindringlich ermahnt er sie, nicht mit einer ungebeichteten Schuld in den Tod zu gehen. Als Maria darauf hin erklärt, dass sie – trotz ihrer Bitten um ausländische Unterstützung - ihrer englischen Rivalin niemals nach dem Leben getrachtet und sich an solchen Anschlägen beteiligt habe, will Melvil noch einmal von ihr wissen, ob ihre Schreiber im Prozess also falsches Zeugnis abgelegt hätten. Als Maria Stuart dies bestätigt und ihm erklärt, dass sie ihren Tod als von Gott auferlegte Buße für ihre Beteiligung am Mord Darnleys ansehe, erteilt Melvil ihr den Segen und überreicht ihr die Hostie und gewährt ihr Anweisung des Papstes das priesterliche Privileg aus dem Kelch zu trinken.

> V,8

 
 

 
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