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Lessing: Nathan der Weise - 5. Akt

« Szene V,5 »

Der Tempelherr bittet Nathan um Verzeihung und wird wegen seines Antrages erneut hingehalten


FAChbereich Deutsch
Glossar Literatur Literarische Gattungen Dramatische Texte Autorinnen und Autoren Gotthold Ephraim Lessing Nathan der Weise
teachSam-YouTube-PlaylistÜberblick Gesamttext (Recherche-/Leseversion) Entstehungsgeschichte Historischer Hintergrund Aufbau des Dramas Handlungsverlauf Inhalt Akte Inhaltsüberblick (I,1 - V,8) Szenenüberblick Akt-/Szenenschema 1.Akt 2. Akt3. Akt4. Akt [ FÜNFTER AKTInhaltsüberblick Szenenüberblick V,1 ▪ V,2 V,3 V,4 V,5 Der Tempelherr bittet Nathan um Verzeihung und wird wegen seines Antrages erneut hingehalten ◄ ▪ V,6 V,7 V,8 ▪  Bausteine  ] Orte der Handlung Bausteine Wichtige Motive ▪ Figurenkonstellation ▪ Figurenkonzeption ▪ Einzelne Figuren ▪ Sprachliche Form (Blankvers) ▪ Rezeptionsgeschichte ▪ Textauswahl ▪ Portfolio ▪ Klassenarbeiten / Klausuren ▪ Links ins Internet ▪ Bausteine Schreibformen Operatoren im Fach Deutsch
 

Die Handlung der Szene V,5 (5. Auftritt) im 5. Akt von Lessings Drama »Nathan der Weise« spielt unter den Palmen vor Nathans Haus (Handlungsort).    

Nathan und der Tempelherr begeben sich dem Wunsch Saladins gemäß gemeinsam zum Palast. Auf dem Weg dahin gesteht der Tempelherr Nathan, dass er den Fall dem Patriarchen vorgetragen habe, weil er sich durch das, wie er sagt, "kalte" Verhalten Nathans nach seinem Heiratsantrag zutiefst gekränkt gefühlt habe. Als ihm dann in dieser Situation auch noch Daja das Geheimnis um Recha gelüftet habe, habe er eigensüchtige, von jüdischem Fanatismus herrührende Motive bei Nathan vermutet. Nathan, der es dem Tempelherrn zunächst nicht leicht macht, nimmt allerdings dessen Entschuldigung an. Der Tempelherr, der befürchtet, der Patriarch könne Nathan Recha wegnehmen und ins Kloster schicken, wiederholt seinen Heiratsantrag erneut. Dabei ist es ihm ausdrücklich gleich, welche Religionszugehörigkeit Recha besitzt. Ja darüber hinaus, fordert er Nathan auf, auch in Zukunft das Geheimnis ihrer Abstammung vor Recha zu wahren. Zuletzt zieht er noch seinen letzten Trumpf, um Nathans Einverständnis zu erlangen: Nur er könne Recha für Nathan - und für sich selbst wohlgemerkt - noch retten. Doch auch dieses Mal hält Nathan den Tempelherrn hin und verweist darauf, dass seine Nachforschungen ergeben hätten, dass Recha einen Bruder habe, von dessen Einwilligung alles abhinge. Der Tempelherr sieht dadurch neue Verwicklungen auf sich zukommen und dreht nun das, was er zuvor noch gegen Nathans Verhalten vorgebracht hat, einfach um. Wenn Recha diesem christlichen Bruder übergeben werde, verliere Recha, dieser von Nathan erzogene "Engel" alles und werde schließlich christlich "verhunzt". Als der Tempelherr daraufhin erwägt, mit Recha zu fliehen, macht ihn Nathan darauf aufmerksam, dass sie sich ebenfalls schon im Palast Saladins, bei Sittah, aufhalte.

V,4 < V,5 > V,6

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 24.04.2021

 
 

 
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