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Aspekte der Erzähltextanalyse

Inhaltsangabe

Wolfgang Borchert (1921-1947) KurzgeschichtenDas Brot

 
FAChbereich Deutsch
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Die ▪ Inhaltsangabe zu ▪ Wolfgang Borcherts Kurzgeschichte Das Brot« könnte wie folgt gestaltet sein.

Musterbeispiel einer Inhaltsangabe zu Borcherts Kurzgeschichte "Das Brot"

In der Kurzgeschichte "Das Brot" von Wolfgang Borchert, erschienen 1949 in "Das Gesamtwerk, Hamburg: Rowohlt 1949, S.320-322, geht es um die Fähigkeit des Menschen, soziale und sogar existenziell schwierige Konfliktsituationen durch das Festhalten an einer den anderen verstehenden und mit seinen Schwächen akzeptierenden, zutiefst humanen Einstellung zu meistern.

Als eine Frau mitten in der Nacht von einem Geräusch, das aus der Küche kommt, geweckt wird, geht sie dem Geräusch nach und überrascht ihren über sechzigjährigen Mann, mit dem sie seit neununddreißig Jahren verheiratet ist, dabei, wie er sich von dem offenkundig rationierten Brot eine Scheibe abgeschnitten hat. Statt ihn zu tadeln, geht sie auf die Ausflüchte ihres Mannes ein und zwingt ihn nicht, sein offenbar gegen die Vereinbarung verstoßendes Verhalten zu gestehen. Die Tatsache, dass ihr Mann sie allerdings mit seinen Ausflüchten, er habe lediglich ein Geräusch gehört und sich deshalb in die Küche begeben, belügt verletzt sie, so dass sie ihm nicht die Augen sehen kann. Trotzdem räumt sie, ohne ein Wort darüber zu verlieren, den Brotteller, den ihr Mann benutzt hat und die Brotkrümel vom Tisch, die vom Schneiden des Brotes übriggeblieben sind.
Zugleich bietet sie ihrem Mann, mit ihrer Zustimmung zu seinen Ausflüchten, die Hilfe, die beide brauchen, um aus der eigentlich "brenzligen" Situation ohne Streit herauszukommen. Darüber hinaus liefert sie ihm sogar die Erklärung für seine Notlüge, indem sie sagt, das Geräusch habe sicher wieder die Dachrinne gemacht, die bei Wind draußen immer wieder klappere.

Als beide daraufhin ins Bett zurückgekehrt sind, bestätigt der Mann noch einmal die Erklärung seiner Frau, tut aber zugleich so, als sei er schon fast wieder eingeschlafen sei. Seine Frau merkt aber am Klang seiner Stimme, dass er sie damit weiter anlügt. Sie geht aber nicht weiter darauf ein, sondern wünscht ihm noch einmal eine Gute Nacht und legt sich danach, ohne noch mehr dazu zu sagen, schlafen.

In der Stille, die jetzt eintritt, bleibt sie aber noch länger wach und hört nach einiger Zeit, wie ihr Mann neben ihr möglichst leise zu kauen beginnt. Daraufhin stellt sie sich zunächst absichtlich schlafend, schläft aber dann wegen der regelmäßigen Kaugeräusche, die ihr Mann macht, davon wirklich ein.

Am nächsten Abend kommt der Mann wieder nach Hause. Seine Frau stellt ihm zu seiner Verwunderung eine Scheibe Brot mehr hin als sonst. Sie ermuntert ihn die Scheibe mehr zu essen, die von ihrer Ration abgeht, indem sie ihm erklärt, sie vertrage den Verzehr der Brotscheiben abends nicht besonders gut.

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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 25.05.2025

 
 

 
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