Die Gesamtheit der Daten, die bei der ▪
Gesprächsanalyse maximal notiert werden könnten, lassen sich zunächst
einmal einteilen in:
Persongebunde Daten
(Zeichen)
Die persongebundenen Daten, die im Rahmen der
▪
Gesprächsanalyse maximal bei der
▪ Transkription notiert werden könnten, lassen sich zunächst
einmal einteilen in:
Kommunikativ sind die Daten
dann, wenn sie in ihrer kommunikativen Funktion aufgehen "oder
mindestens - die primäre Funktion besitzen, als bedeutungstragende
Zeichenausdrücke intendiert oder interpretiert" zu werden. (Henne/Rehbock 1995, S.63)
Sie umfassen primär Daten, die über den auditiven und visuellen Kanal
gesendet werden, wobei die in der mündlichen Kommunikation durchaus
bedeutsamen Informationen des haptischen (greif-/fühlbaren) und
olfaktorischen Kanals (Geruchssinn) bei der Transkription in der Regel
keine Berücksichtigung finden. Sollten sie aber aus einem besonderen
Grund für das Verständnis anderer - auch nonverbaler - Aktivitäten
von Bedeutung sein, können sie natürlich im
Transkriptionskopf vermerkt werden, sofern es sich um
Zustände handelt.
Die an die
Person gebundenen kommunikativen Daten, die maximal bei
der
Transkription
im Rahmen der
Gesprächsanalyse notiert werden könnten, lassen sich zunächst
einmal einteilen in:
Hörbare kommunikative Daten
Die hörbaren
kommunikativen Daten können nicht-vokal oder vokal
sein.
Visuelle kommunikative Daten können zuständlich oder
prozesshaft sein.
Informationen des haptischen
(greif-/fühlbaren) und
olfaktorischen Kanals (Geruchssinn) bei der
Transkription
in der Regel keine Berücksichtigung finden. Sollten sie aber aus einem
besonderen Grund für das Verständnis anderer - auch nonverbaler -
Aktivitäten von Bedeutung sein, können sie natürlich im
Transkriptionskopf vermerkt werden, sofern es sich um
Zustände handelt.
(vgl.
Henne/Rehbock 1995, S.62f.)
Nicht-kommunikative Daten
Nicht-kommunikativ
heißen die Daten, "wenn sie allenfalls sekundär als Zeichen intendiert
und/oder interpretiert werden (so wie Niesen als (An-)Zeichen für eine
Erkältung interpretiert werden kann [...]" (ebd.)
Zu den nicht-kommunikativen Daten zählen
zuständliche Daten und
prozesshafte Daten.
(vgl. Henne/Rehbock 1995, S.63) * phonische Realisation:
hier vereinfacht: Art wie etwas ausgesprochen wird
(Lautschriftdarstellung)
** lexische Selektion: hier vereinfacht:
welches Wort aus dem vorhandenen Wortschatz ausgewählt wird
*** syntaktische/textuelle
Kombination: hier vereinfacht: Bedeutung, die ein Wort in einem Satz
bzw. Kontext gewinnt
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
18.12.2023
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