Wer mit mit ▪ Mind Maps zu tun hat oder sie als Arbeitstechnik bzw.
▪ Schema zur Visualisierung nutzen
will, muss zunächst einmal wissen, dass nicht jedes Mind Map die
gleiche Funktion besitzt.
Abgesehen von der grundlegenden Visualisierungsfunktion kann man
zwei verschiedene ▪ Mind
Mapping-Konzepte voneinander unterscheiden.
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Mind Mapping in seiner
ursprünglichen Konzeption als ▪
kreative Arbeitsmethode zur Ideenfindung und zur
Visualisierung dieses Prozesses
So verstanden dient es als eine Art bildlicher Repräsentation
subjektiver begrifflich-assoziativer oder symbolisch-assoziativer
Strukturen. Es stellt dann "das
ursprüngliche Denkmuster" (Beyer,
1995)
der Person zu einem Sachverhalt, Ereignis oder Objekt dar.
In dieser Weise weist das Mind Map
Ähnlichkeiten mit dem ▪
Clustering auf, das aber
nicht den gleichen Grad der Strukturiertheit besitzt.
Daneben gibt es aber
auch noch Mind Maps, die als Ergebnis eines kreativ-ästhetischen
Gestaltungswillens auch oder sogar vor allem grafische Kunstwerke sein
sollen.
Solche Gestaltungen kann man in zahlreichen »Mind Map Galleries
finden, wie z. B. bei »iMindMap
oder bei »Mind Map Art.
Bei Mind Map Art dominiert, wie der Titel schon ausdrückt, die
ästhetische Funktion: Das Mind Map wird so zum Bildkunstwerk.