Kompetenzorientierung verlangt neue
schreibdidaktische Konzepte
Die maßgeblichen Konzepte zur Schreibentwicklung, von
denen Baurmann
(2002/2008, S.27) ausdrücklich sagt, dass sie sich "weder
fundamental widersprechen noch beziehungslos nebeneinander stehen,
sondern jeweils als Fortentwicklungen bereits erarbeiteter Versuche
aufeinander bezogen werden können", haben in die schulischen und
curricularen Konzepte des
kompetenzorientierten Deutschunterrichts in unterschiedlicher
Art und Weise Eingang gefunden.
Die
KMK-Bildungsstandards für das Fach Deutsch
für den
Mittleren
Abschluss (Jahrgangsstufe 10) (4.12.2003) geben gerade im
Kompetenzbereich
Schreiben
darüber Aufschluss. In diesen Kompetenzbereich fallen Kompetenzen in den
drei Teilbereichen ins Gewicht:
Es gibt moderne Konzepte zum Thema Schreiben
Wissenschaftliche Ansätze in der Schreibforschung zeigen im Gegensatz
zu den Alltagshypothesen auf, dass die Schreibentwicklung einen
komplexen Prozess darstellt, der in Teilprozessen erfasst und
beschrieben werden kann.
Wichtige Anstöße neben anderen geben dazu die
schreibtheoretisch fundierten Konzepte von Carl
Bereiter (1980)
, Michael Becker-Mrotzeck (1997) und Helmuth
Feilke (1996,
1996b), die jeder für sich jedoch unterschiedliche Schwerpunkte und
Akzente setzen. (vgl.
Baurmann
2002/2008, S.26f.)
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
11.01.2024
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