Das Thema eingrenzen

Schreibstörungen und Schreibblockaden aktiv angehen
Wer immer wieder unter Schreibstörungen bis hin zu länger anhaltenden
Schreibblockaden neigt, tut gut
daran, sich einmal ernsthaft mit den möglichen Ursachen dafür zu
befassen.
Es gibt eine Vielzahl von Ursachen für Schreibstörungen und eine
Menge geeigneter Gegenstrategien
Es gibt viele
Ursachen
von Schreibblockade (vgl.
Rose (1984/2009,
S. 4ff.) Daher muss man u. U. auch etwas Geduld haben, bis man eine
geeignete Gegenstrategie findet.
Es gibt aber durchaus eine ganze Palette von Gegenstrategien, die
man ausprobieren kann.
Das Thema eingrenzen
Oft in enger Verbindung mit dem Antreiber "Sei perfekt!" steht das
Unvermögen mancher Schreiber/-innen, ein Thema so einzugrenzen, dass es
sich mit einer bestimmten Fragestellung bearbeiten lässt.
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So macht es auch
bei einer GFS (=Gleichwertige
Feststellung von Schülerleistungen) in der Schule wenig Sinn, ein Thema
wie z. B. "Friedrich Schiller" bearbeiten zu wollen. Ohne eine konkrete
Fragestellung kommt man hier nicht weiter.
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Dennoch machen Schülerinnen
und Schüler immer wieder den Fehler, dass sie dann eben alles, was sie
recherchiert haben, unterbringen wollen. Und genau dies kann dann eben
auch zur Quelle einer Schreibblockade werden, wenn man nämlich, um es
redensartlich
auszudrücken, vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.
Um solche
Schreibschwierigkeiten überwinden zu können, muss man zunächst einmal
verstehen, "dass es harte Arbeit ist, eine gute Fragestellung zu
entwickeln." (Girgensohn/Sennewald 2012,
S.121)
Das lässt sich natürlich um so leichter akzeptieren, je mehr
positive Erfahrungen man damit gemacht hat, wenn es z. B. darum geht,
recherchiertes Material auf seine Relevanz für die Fragestellung zum
Thema auszuwerten.
» Fragebogen zur
Selbsterkundung Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
10.07.2020
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