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Die
Reduktionstechnik ist ein
sehr brauchbares Mittel
zur Erfassung
von Texten und kann sowohl bei der
inhaltlichen
Erfassung von Texten als auch bei der
Erfassung des
Gedankenganges von Texten sinnvoll zum Einsatz kommen.
Ganz
allgemein versteht man darunter ein Verfahren, mit dem man ausgehend von
einem Gesamttext schrittweise durch Kürzung und Verdichtung zu einer
Verringerung der Textmenge gelangt, ohne das für einen Text Wesentliche
aufzugeben. Ein solcher Vorgang erfolgt also auf verschiedenen
Reduktionsstufen, die sich am Beispiel der "Spickzettel-Methode"
quantitativ darstellen lässt (Von DIN A 4 zu DIN Spick).
Die systematische Verkleinerung des Papierformates (z.B. Karteikarten)
zwingt dabei dazu, sich auf auf die wesentlichen Informationen zu
beschränken. (Auch die Verkleinerungspotentiale eines modernen
Fotokopierers finden einmal in der Lesbarkeit ihre Grenzen!)
Grundmethoden der Reduktionstechnik
Die beiden Grundmethoden bei der Anwendung der Reduktionstechnik sind
das Kürzen und das "Verdichten". Im Allgemeinen muss man, um zu sinnvollen
Reduktionsstufen zu gelangen, beides tun, also kürzen und "verdichten".
Eine Ausnahme bilden bestimmte
journalistische Texte, die wie die
Nachricht oder der Bericht im
Lead-Stil aufgebaut sind, und damit einfach von hinter her gekürzt
werden können, wenn dies bei der Gestaltung einer Zeitung erforderlich
ist.
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