Zu
den • harten Faktoren erfolgreicher
•
Teamarbeit
gehören die • Teamziele.
Große Bedeutung bei den Teamzielen hat auch, inwiefern
und wieweit ein Team bei der Formulierung der Teamziele beteiligt werden
soll. (•
Teambeteiligung)
Bei der Formulierung von Teamzielen muss man allerdings auch darauf
achten, dass es eine ganze Reihe ungeeigneter Teamziele gibt. Ungeeignet sind:
-
unverbindliche Absichtserklärungen
-
unrealistische Wunschvorstellungen
-
nur vage umrissene Ideen
-
Alibi-Ziele, die von keinem so recht ernst genommen werden
-
Ziele, die erst im Nachhinein festgelegt werden
-
andauernde Änderung der Ziele während des Teamprozesses
(vgl.
Haug
(1998, S.25)
Die Ziele, die zum Teamerfolg beitragen, sollten folgenden Kriterien
standhalten (•
Teamziele
im Überblick)
Um Zielkonflikte zu
vermeiden, empfiehlt es sich, dem Team Gelegenheit zur Mitarbeit bei der
Formulierung der Teamziele und der Aufgabenstellung zu geben. Dabei ist, wie
Haug
(1998) betont, besonders wichtig, " das gewünschte Resultat zu
quantifizieren und klar zu umreißen, mit welchen Maßstäben die Leistung
des Teams zu messen ist. Dazu allerdings braucht es Verständnis und
Wissen über Hintergründe, Strategien und Perspektiven." (ebd.,
S.26)
Nur
wenn es gelingt, die objektiven mit den subjektiven Zielen der beteiligten
Teammitglieder wenigstens in Teilbereichen zur Übereinstimmung zu
bringen, kann Teamarbeit über längere Zeit erfolgreich sein.
"Konkret:
Das einzelne Teammitglied muss mit der Erreichung des betrieblichen Ziels
zugleich auch persönliche Ziele (wie z.B. Anerkennung, Erfolg,
Entwicklung, Einkommen, Qualifizierung, fachliche Interessen) zu einem
gewissen Maß befriedigen können. Ist dies über längere Zeit nicht
möglich, reduziert sich der teamspezifische Motivationseffekt, bzw. an
seine Stelle tritt Gleichgültigkeit und Frust." (Haug
(1998, S.26f.)
Gert Egle, zuletzt
bearbeitet am:
14.01.2024