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Typen von Lernplakaten

Individuelles Lernplakat

Visuelle Medien zur Präsentation

 
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Das individuelle oder persönliche Lernplakat wird weitgehend eigenständig von jedem Lernenden selbst für sich selbst gestaltet und orientiert sich daher an den besonderen Lernerfahrungen und Lernumständen eines bestimmten Lerners. Darin unterscheidet es sich zunächst einmal von dem für eine größere Lerngruppe gedachten • Lernposter. Es ist gewöhnlich ein größeres Papier (DIN A 3 und größer). Aber abhängig von dem Inhalt - manchmal ist es ja nur eine einzige Vokabel, die einfach nicht im Gedächtnis hängen bleiben will - kann natürlich auch ein kleineres  • Papierformat plakativen Charakter haben. 

Das individuelle Lernplakat kann und wird natürlich so gestaltet sein, wie es dem individuellen Lerner am besten entspricht. Das ist die streng konstruktivistische Sicht darauf, wonach jeder sein Wissen selbst "konstruiert".

  • Wer auf textliche Informationen besonders gut anspricht, wird, sofern der Gegenstand dies nicht ohnehin erfordert (z. B. beim Vokabellernen) mit einem Schriftplakat, bei dem abgesehen von der allgemeinen Seitengestaltung (z. B. Seitenrand, Spaltenaufteilung) die Schriftgestaltung (z. B. Schriftart, Schriftgröße etc.) wichtigstes Gestaltungselement ist. Daneben können natürlich auch gestalterische Objekte wie Unterstreichungen, Markierungen, Tabellen, Kästchen oder Umrahmungen eingesetzt sein, die bestimmte textliche Informationen im Ganzen hervorheben sollen und die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich lenken.

  • Wer dagegen bildliche Informationen in besonders guter Weise verarbeiten und in seinem Gedächtnis speichern kann, sollte, sofern es der Lerngegenstand ermöglicht, den Anteil von bildlichen Darstellungen in seinem Lernplakat besonders hoch halten ( • Bild/Text-Plakat). Dabei umfasst der Begriff Bild in diesem Zusammenhang nicht nur Bilder i. e. S., sondern auch Grafiken,  • Cluster, • Mind Maps, • Strukturbilder und -skizzen, Diagramme, Kartendarstellungen u. ä. m.

Die Gestaltung eines persönlichen Lernplakates ist daher auch von • Lerntypen abhängig. Ist das Lernplakat stofforientiert, dann lässt sich die  • Lerntypenklassifikation durchaus gewinnbringend anwenden, denn solange es um reproduzierbares Wissen (deklaratives Wissen, Faktenwissen) geht, das auswendig gelernt werden soll, wird das Konstrukt von den Lerntypen schließlich auch von seinen Kritikern anerkannt (vgl. (Looß. 2001)

Auch das individuelle Lernplakat muss  • plakativ gestaltet sein, d. h. es soll seine Inhalte auffällig und ansprechend,  • einfach und klar, • übersichtlich und schnell erfassbar, kurzum: einprägsam gestalten. Ob es dies als reines  • Bildplakat oder reines Textplakat, als • Bild/Text-Plakat oder als • Text/Bild-Plakat tut, hängt dabei nur vom Lerner selbst ab. Es sollte dort platziert werden, wo man sozusagen immer wieder darüber stolpert, denn auf die stete Wiederholung kommt es ja bekanntlich besonders an. "Im Vorübergehen lernen" ist also eine der Funktionen eines Lernplakates.

Wichtigste Voraussetzung für die Gestaltung eines Lernplakates ist, sofern es sich nicht gerade um eine oder ein paar Vokabeln handelt, das Erfassen eines Problems, Sachverhalts, Textes oder Bildes. Die vorgefundenen Informationen müssen zunächst einmal auf das Wesentliche reduziert und dann für das Plakat möglichst prägnant zusammengefasst werden.

Wer Lust hat, kann sein Lernplakat sogar noch besonders pfiffig gestalten. Eine Sprechblase an das Konterfei eines bewunderten Stars geheftet, die einem die sperrige Vokabel "einbleut", hat schon so manche Lernblockade gelöst. Selbstverständlich lässt man sein Idol immer wieder etwas Neues sagen, wenn das Alte gelernt ist.

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 15.01.2024

 
 

 
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