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Lernplakat

Überblick

Visuelle Medien zur Präsentation

 
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Vom Material her gesehen ist ein • Lernplakat nichts anderes als ein großer Bogen Papier, Packpapier oder ein Stück Tapete. Insofern ähnelt es einer • Wandzeitung, mit der es natürlich auch viele Gemeinsamkeiten aufweist. Ein Lernplakat dient also dem Lernen. Damit dies erfolgreich geschehen kann, soll das Lernposter unter Einsatz von • Visualisierungen einen bestimmten Lernstoff zusammenfassen.

Plakat (lat. plaga = Platte, Blatt, Fläche)  ist dieses Stück Papier aber nicht nur deshalb, weil es größer als die Papierformate ist, die wir gewöhnlich beim Schreiben benützen und die dazu ja noch eine feste Normgröße besitzen. (z. B. Schreibmaschinen- bzw. Computerpapier und große Hefte DIN A4, kleinere Schreibhefte und Blocks DIN A5, Vokabelhefte DIN A6 usw.).

Mit seiner meist werblichen Grundform teilt das Lernplakat auch in gewissem Rahmen die Art und die Orte seiner Anbringung an Wänden oder ebenen Flächen, die  für die Erregung von Aufmerksamkeit auf Seiten des Betrachters besonders günstig sind. Aber auch seine Gestaltungselemente und -kriterien können ein Stück weit an dem orientiert werden, was das Plakat als besonderes Medium auszeichnet. Die Informationen sind nämlich dann plakativ gestaltet, wenn sie

  • auffällig

  • ansprechend

  • anziehend

  • einfach

  • übersichtlich

  • leicht und schnell zu erfassen

  • einprägsam

  • überzeugend

sind.

(Zusammenstellung der Adjektive nach den bei Grötzinger (1994, S.11) aus verschiedenen Quellen bezogenen Definitionen zum Begriff und der Funktion von Plakaten)

Was man als Hauptcharakteristika von Plakaten ansieht, unter anderem nämlich "die möglichst bruchlose Integration von Schrift und Bild in einer geschlossenen Komposition beziehungsweise beim schriftkünstlerischen Plakat ein übersichtliches, dem Leseprozess förderliches Layout" (vgl. Grötzinger 1994, S.11) gilt in der dafür angemessenen Weise auch für ein gut gestaltetes Lernplakat. Selbstverständlich ist die Funktion eines Lernplakates eine andere als die von Plakaten, die im öffentlichen Raum, auf der Straße, an verschiedenen Fassaden, an Litfaßsäulen, an der Innenseite eines Umkleideschranks im Schwimmbad oder sonstwo angebracht sind, um ihre Werbebotschaften zu verbreiten.

Lernplakate dienen zum Lernen, zur individuellen Aneignung von Informationen und deren • Repräsentation von •Wissen im • Gedächtnis. Dabei ist die Erstellung von Lernplakaten nicht auf das systematische Üben und Wiederholen von Stoff zu begrenzen (vgl. Klippert  1999, S.35), denn zugleich stellt es eine Form der Informationserarbeitung und -verarbeitung dar, die mit seiner plakativen Gestaltung in einem engen Zusammenhang steht. Denn die für ein Plakat erhobene Forderung nach Einfachheit, Übersichtlichkeit und Einprägsamkeit verlangt vom Gestalter eines Plakats, das Wesentliche eines Lernstoffes zu erfassen und dies zugleich in eine Form zu bringen, die den vorgenannten Zielen gerecht wird.

Wie bei den Plakaten im Allgemeinen lassen sich Lernplakate je nach dem dafür gewählten Kriterium in verschiedene Typen einteilen. Dabei gilt es vor allem das individuelle, • persönliche Lernplakat von einem auch an andere Adressaten gerichteten • Lernposter zu unterscheiden.

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 15.01.2024

    
   Arbeitsanregungen:
  1. Zeigen Sie an Beispielen aus den Printmedien auf, ob und inwieweit es sich bei ihrer Präsentation von Inhalten um eine plakative oder nicht-plakative Form handelt.

  2. Welche Bedeutung besitzt die Gestaltung von Inhalten für das Lernplakat?

  3. Inwiefern handelt es sich bei der Erstellung von Plakaten um eine plakative Komposition von Inhalten, die im Zuge der Anwendung der Reduktionstechnik gewonnen werden?

 
 
 

 
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