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Mind MapS
als visualisierungemthode
▪ Überblick
▪ Mind Mapping-Konzepte
▪
Allgemeine Gestaltungsmerkmale
▪
Arbeitsschritte
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Anleitung: So gestaltet man ein Mind Map
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Mind Maps in
Schule und Unterricht
▪
Links ins
Internet
Mind
Mapping ist eine ▪ Arbeitstechnik, die
heutzutage weit verbreitet ist. So existieren mittlerweile auch eine ganze Reihe von
Vorstellungen darüber, was ein Mind Map überhaupt ist und wie es auszusehen hat. Und nicht selten
geht alles als Mind Map durch, was irgendwie eine Art (Begriffs-)Karte
ergibt.
Verschiedene Softwarehersteller konkurrieren auf dem Markt mit Software
zur Erstellung von Mind Maps auf elektronischem Weg miteinander und
setzen auf ihre Art und Weise Standards für die Gestaltung von Mind Maps.
Es gibt
keine allgemeinverbindlichen Regeln für Mind Mapping. Ursprünglich war
es gedacht als eine Art bildlicher Repräsentation von assoziativen
begrifflichen oder symbolischen Elementen und Strukturen. Doch das
grafische Gestaltungsprinzip (Baumstruktur mit prinzipiell unendlichen
Verästelungen) wird inzwischen auch zur Visualisierung anderer Dinge
verwendet. So wurden durch die Adaption grafischer Gestaltungsprinzipien
auch konzeptionell andere Gebiete für Mind Mapping erschlossen, die
sonst eher den so genannten
▪ Concept Maps
überlassen waren. Zugleich verschob sich die Akzentsetzung weg von der
▪ kreativen Arbeitsmethode zur Ideenfindung hin
zu einer vielfältigen Zwecken dienenden
▪
Visualisierungsmethode.
Grundsätzlich gesehen ist die Methode
▪ Mind Mapping
also mit zumindest zwei verschiedenen Konzepten verbunden, die
unter dem Aspekt ihrer Funktion unterschiedlichen Bereichen zugeordnet
werden können.
-
Zum einen stellt Mind
Mapping eine ▪ kreative Arbeitsmethode zur
Ideenfindung und zur Visualisierung dieses
Prozesses dar. So verstanden dient es als eine Art bildlicher
Repräsentation subjektiver begrifflich-assoziativer oder
symbolisch-assoziativer Strukturen. Es stellt
dann "das
ursprüngliche Denkmuster" (Beyer,
1995)
der Person zu einem Sachverhalt, Ereignis oder Objekt dar,
das in einer bestimmten Weise
visualisiert wird. Abgesehen von den grafischen
Gestaltungsprinzipien unterscheidet sich diese Art von Mind Map von
anderen Konzepten des Mind Mapping grundlegend.
-
Zum anderen stellt Mind Mapping
eine ▪
Visualisierungsmethode dar.
Damit lassen sich unterschiedliche Sachverhalte, Ereignisse oder
Objekte anschaulich visualisieren. Zugleich lassen sich diese
Gegenstände auf der Grundlage der grafischen Gestaltungselemente
(Äste und Zweige) in eine hierarchische Struktur bringen. Das
Gestaltungsprinzip hierarchischer Strukturierung kann dabei auch
komplexe Zusammenhänge in eine leicht verständliche Form bringen. (▪
Mind
Mapping als Methode zur Visualisierung von Wissen)
Mind Mapping, das zur Ideenfindung in einem kreativen Prozess dienen
soll, stellen ein Konzept dar, in dem die verschiedenen Elemente wie
Baumstrukturen, Verästelungen, Begriffe, Bezeichnungen und verwendete
Symbole dem Zweck dienen, "das
ursprüngliche Denkmuster der Person" (Beyer,
1995, Hervorh. d. Verf.) zu einem bestimmten Thema,
Sachverhalt, Ereignis oder Objekt zu ▪
visualisieren. Unter diesen Voraussetzungen müssen auch die dabei
verwendeten Konzepte betrachtet werden.
Der Kern (Assoziationskern) begrenzt - wenn man so will - das
Assoziationsfeld. In begriffliche oder symbolische Form gebracht
repräsentiert er, den Ausgangspunkt, von dem die
verschiedenen Assoziationsstränge abgehen. Der
Assoziationskern besitzt,
prinzipiell gesehen, keine begriffslogisch begründete Funktion als
Oberbegriff für die auf den Verzweigungen stehenden Unterbegriffen. Ihm
kommt vor allem eine aktivierende Funktion für den Prozess der
Assoziation zu, der das Mind Map hervorbringen soll.
Gleichwohl kann er, wenn man den Begriff Konzept nicht
kognitionspsychologisch auf Wissen beschränkt, ein übergeordnetes
Konzept darstellen, in das sämtliche im Mind Map dargestellten Elemente
einfließen.
Die
Verästelungen in einem Mind Map zur Ideenfindung stellen
dementsprechend auch keine begriffslogisch dem Assoziationskern als
Unterbegriffe zugeordneten Konzepte dar. Die
Hauptäste mit den ihnen zugeordneten Bezeichnungen für die
darüber zugänglich gemachten Gedächtnisinhalte müssen dementsprechend
keine Oberbegriffe für die nachfolgenden Elemente auf dem
Assoziationsstrang sein. Sie sind als Assoziationswörter nur besonders
geeignete Schlüssel, die die Tür zu den dahinter stehenden Assoziationen
aufschließen können. Sie fungieren sie im wahrsten Sinne als
Schlüsselwörter oder
begrifflich-symbolisch-emotionale Schlüsselkonzepte.
Mind Mapping ist, als Assoziationsmethode eingesetzt, eine individuelle,
persönliche Arbeitstechnik, die immer die eigene Handschrift des
"Mappers" aufweist und daher nicht ohne weiteres auf andere mit
anderen Denkstrukturen übertragen werden kann. Es sollte daher an einem
Ort durchgeführt werden, wo man alleine, ohne Störungen durch Menschen
und Dinge seinen Assoziationen folgen kann.
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Gert
Egle, zuletzt bearbeitet am:
15.01.2024