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Themabereich: LesEN »
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KOMPLEXE Lese- und Rezeptionsstrategien
▪
Primär- und Stützstrategien
▪
SQ3R-Technik
▪ PQ4R-Methode,
▪
MURDER-Schema
▪
Lesen und Textverstehen
(CI-Modell)
Beim
intensiven Lesen wird der Text so erfasst, dass ein reflektiertes, d.h.
wohlüberlegtes Textverständnis entsteht. Dies ist natürlich nur
möglich, wenn man bei seiner Lektüre eine
umfassende Textkenntnis
erlangt hat. In dieser Hinsicht gleicht die
Lesetechnik
des intensiven Lesens der des
kursorischen
Lesens.
Allerdings geht das intensive Lesen über
das Ziel des kursorischen Lesens hinaus. Die Herstellung eines
reflektierten, etwas vereinfacht gesagt: wohlüberlegten
Textverständnisses, zielt auf die kritische Beurteilung dessen, was
gelesen wird. Am Ende des intensiven Lesens, das am besten von Anfang an
in kritischer Distanz zum Gesagten praktiziert wird, stehen also begründete
Sach- und Werturteile über den Inhalt, Aussage oder Form eines
Textes.
Dazu werden - oft nach
Textsorten verschieden -
untersucht.
Für die
schulischen
Schreibformen zur ▪
Textwiedergabe (z. B.
Inhaltsangabe,
strukturierte
Textwiedergabe), zur ▪
Textanalyse und
zur ▪ Texterörterung
im ▪
Lesemodus ▪
informativen Lesens muss ein Text in
jedem Fall intensiv gelesen werden. Dabei können dem intensiven Lesen
auch andere Lesetechniken vorausgehen, mit denen man sich zunächst einen
Überblick über einen Text verschaffen kann (z. B.
orientierendes Lesen (Skimming),
diagonales oder
kursorisches Lesen).

In den ▪ komplexen Lese- und
Rezeptionsstrategien, die im Allgemeinen bestimmte
Lesetechniken miteinander kombinieren und in eine sinnvolle Reihenfolge
bringen, hat das intensive Lesen in der Regel einen festen Platz.
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KOMPLEXE Lese- und Rezeptionsstrategien
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Primär- und Stützstrategien
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SQ3R-Technik
▪ PQ4R-Methode,
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Lesen und Textverstehen
(CI-Modell)
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
29.08.2020