Die Lehre von der inneren Pluralität des
Menschen gehört für
Friedemann
Schulz von Thun zu den wichtigsten Grundlagen und Grundannahmen ("sechs Lehren") seiner
▪ Modellvorstellung vom "inneren Team".
Sie basiert auf der Annahme, dass es im Inneren des Menschen kein
einheitliches Ich oder Selbst gibt. Menschen stellen stattdessen in
gewissem Sinne "multiple Persönlichkeiten" dar, die sich aus verschiedenen
Anteilen zusammensetzen. (vgl.
Schulz v. Thun 1998,
S.52)
Das Konstrukt von der inneren
Pluralität des Menschen beruht dabei auf der Parallelitätsthese, dem
Gedanken, dass es in uns viele gibt, die "mit Sitz und Stimme
vorhanden sind." Dabei arbeiten diese Instanzen oder Elemente mit-,
gegen- und durcheinander wie normale Teams. (vgl.
Schulz v. Thun 1998, S.18)