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Schulische Analyse von Werbeanzeigen (Schreibform)
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Didaktische und methodische Aspekte
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Quickie für Eilige
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Aspekte der
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Strukturbegriffe der Werbetextanalyse
Auf der ersten
▪
Analysestufe
des ▪
Modells
von
Nina Janich (1999, S. 196f.)
geht es um die erste Skizzierung und Fixierung textexterner Faktoren
von ▪
Werbeanzeigen.
Dabei sollen die Werbeanzeige, der Fernseh- oder der Radiospot vor einer eingehenderen Detailanalyse unter pragmatischen Aspekten betrachtet und
damit die Situation analysiert werden, in der sie zur Verwendung kommen.
Leitfragen
-
Welche Branche
bewirbt das Produkt oder die Dienstleistung?
-
Was lässt sich
über die Marktsituation sagen, in der das Produkt beworben wird
(Konkurrenz, Saisonbestimmtheit usw.)?
-
Welches
Werbeziel wird verfolgt?
-
Wer ist der
Sender?
-
Wer ist
Empfänger (Zielgruppe) der Werbeanzeige?
Für größere Ansicht bitte an*klicken*tippen!
-
Handelt es sich bei der Werbung um eine
▪
Einführungswerbung, mit
der ein neues Produkt bekannt gemacht werden soll?
-
Stellt die Werbung eine
▪
Erhaltungs- oder Erinnerungswerbung
dar, mit der der Absatz eines schon bekannten Produkts erhalten und
gefördert werden soll?
-
Soll die Werbung den Absatz eines Produkts gegen wachsenden
Konkurrenzdruck stabilisieren? (=
▪
Stabilisierungswerbung)
-
Soll die Werbung helfen, den Marktanteil eines Produkts auszubauen
(=
▪
Expansionswerbung)?
-
Dient die Werbeanzeige der Imagebildung (=
▪
Imagewerbung)? Bezieht
sich das Ziel der Imagebildung auf das Produkt, das Unternehmen oder
beides?
Detailfragen zur allgemeinen Marktsituation
-
Wie sehen die allgemeinen Marktbedingungen aus (Kauf- und
Konsumbereitschaft usw.)?
-
Was lässt sich über die Marktsituation hinsichtlich des Werbeobjekts
sagen? Welche Konkurrenten und Konkurrenzprodukte gibt es? Wie ist ihr
Marktanteil einzuschätzen?
-
Wie sind die Gegebenheiten im werbenden Unternehmen einzuschätzen?
-
Wie lange ist das Werbeobjekt schon auf dem Markt?
-
Welche Zielgruppe soll angesprochen werden?
-
Kann die Zielgruppe einer mehr oder minder fest umrissenen sozialen
Gruppe zugeordnet werden (z. B. Jugendliche, Frauen, AutofahrerInnen )?
• Ist die Zielgruppe breiter gestreut (z. B. HandynutzerInnen,
Reiselustige)?
-
Fallen Käufer und Verwender des Werbeobjekts auseinander, so dass
eine Mehrfachadressierung erkennbar ist?
-
Sind die Elemente der Werbung wegen Produktart und Zielgruppe eher
rational oder eher emotional gestaltet?
-
Handelt es sich um eine
▪
Low-Involvement- oder
eine
▪
High-Involvement-Anzeige?
-
Welches Werbemittel (Anzeige, Hörfunk- oder Werbespots, Plakate
etc.) wird eingesetzt?
-
Welche Medien fungieren als
▪
Werbeträger?
-
Handelt es sich um
▪
strategische Werbung mit einer langfristigen Strategie
(Erhaltungs- und Erinnerungswerbung) oder um taktische
Werbung zur Produkteinführung oder zur Behauptung des
Marktanteils in einer besonderen Konkurrenzsituation?
-
Werden die Werbemaßnahmen durch weitere Werbeaktionen flankiert?
-
Werden bestimmte Medien in einem Werbemix miteinander kombiniert (▪
Media-Mix)?
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Strukturbegriffe der Werbetextanalyse
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
19.10.2021
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