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Wer
bei ask.fm ein Profil anlegt,
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darf dies, laut
Nutzungsbedingungen, mit 13 Jahren tun
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kann sein persönliches
Profil über die direkte URL www.ask.fm/Nutzername oder über die
ask.fm-Suche erreichen
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kann anderen angemeldeten
Nutzern Fragen stellen
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kann Fragen anderer
Nutzer beantworten – in Textform, aber auch mit Fotos oder Videos
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kann sein Profil aber
auch so gestalten – ein Häkchen genügt! -, dass die eigene Identität
nicht sichtbar wird
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kann bunte Grafiken
(Buttons auf der Pinnwand!) als Geschenke kaufen (Preis 0,99 €),
diese an andere Profilinhaber "verschenken". Dort erscheinen sie
dann 7 Tage auf dem Profil des Beschenkten. Prinzip: Je mehr
Geschenke man bekommt, desto beliebter ist man!?
Wie beliebt man ist, kann aber auch durch "Likes" (ähnlich wie bei
Facebook der "Gefällt mir"-Button) oder durch die Anzahl von "Followern"
angezeigt werden. Follower sind die Profilinhaber, die das eigene Profil
abonniert haben.
Aber: Auch einfache Besucher der Seite können – ohne jede
Registrierung – also vollkommen anonym -
Alles ist öffentlich ...
Fragen und Antworten stehen also auf einer öffentlichen Pinnwand.
Genauso öffentlich sind alle Profilfotos, Name, Selbstbeschreibungen,
Angaben zum Wohnort und Verlinkungen mit anderen Webseiten wie z. B.
Facebook oder Twitter.
Tipp 1
In den Einstellungen solltest du auf alle Fälle festlegen, dass niemand
anonym Fragen an deine Pinnwand schreiben kann. Dann bekommst du
wahrscheinlich weniger Antworten, aber ist das wirklich schlimm?
Tipp 2
Wenn dich die Fragen eines anderen Nutzers „nerven“ oder du dich gemobbt
fühlst, solltest du Ask.fm den Vorgang melden und das entsprechende
Profil „blockieren“. Aber aufgepasst: Schnell ist der „Blockierte“
vielleicht wieder mit einem neuen Profil aktiv!
Tipp 3
Verbinde dein Profil am besten gar nicht mit anderen sozialen
Netzwerken. So verbreiten sich die Schauplätze des „Geschehens“ nicht so
schnell überall.
Tipp 4
Wenn jemand ein Profil unter deinem Namen angemeldet hat (Fake-Profil),
solltest du das Profil sofort melden. Das können bei ask.fm auch nicht
registrierte Nutzer tun. Mache unbedingt Screenshots von dem Fake-Profil.
Am besten bittest du auch deine Freunde, das Fake-Profil ebenfalls zu
melden. Je mehr Leute dich dabei unterstützen, desto eher unternimmt
Ask.fm auch etwas.
Tipp 5
Überlege dir auch immer wieder einmal, ob du da überhaupt mitmachen oder
weiter mitmachen willst.
Probleme ...
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Je ausgefallener,
provokanter und intimer die Fragen sind, um so ausgefallener,
provozierender und freizügiger sind die Antworten.
Das erhöht wahrscheinlich die „Beliebtheit“ der Pinnwand des Profils
und gibt dem entsprechenden Profilinhaber einen höheren Status im
Netzwerk und u. U. darüber hinaus.
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Mit Fragen, die z. B.
in die Intimsphäre des einzelnen eingreifen, kann man in der
Öffentlichkeit von Ask.fm unter Druck gesetzt werden. Mit Antworten
will man sich vielleicht nur verteidigen, setzt aber das eigentliche
„Spiel“ damit in Gang und hält es am Laufen.
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Fragen können –
insbesondere wenn sie noch anonym gestellt werden – enorm verletzend
sein („Du bist so eine Schlampe. Kannst überhaupt noch alleine
schlafen?“)
Gert Egle. zuletzt bearbeitet
am: 23.01.2014
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