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 Die
Zusammensetzung der Bevölkerung in Deutschland nach Altersgruppen wird
sich nach der »13.
koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes
von 2015 in den nächsten Jahrzehnten
verändern. Wie hoch die Veränderungen ausfallen, hängt auch von der
erwarteten Zuwanderung ab. Im nachfolgenden Schaubild wird von einer
schwächeren Zuwanderung/pro Jahr nach Deutschland ausgegangen.

Den Berechnungen der Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen
Bundesamts von 2015 liegen immer wieder zwei Varianten der
Bevölkerungsentwicklung zugrunde, welche die Grenzen eines Korridors
darstellen, in dem die Bevölkerungsgröße und die Altersentwicklung
zwischen 2013 und 2060 liegen könnte. Dabei wird von folgenden Annahmen
ausgegangen, um die langfristigen demografische Trends vorausberechnen
zu können:
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Die jährliche Geburtenhäufigkeit bleibt konstant.
Bis 2020 noch ca. 770.00 pro Jahr, danach allerdings sinkend auf
500.000 bis 550.000 im Jahr 2060.
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Die Lebenserwartung der Männer steig um 7, die der
Frauen um 6 Jahre.
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Zuwanderungsvariante 1: Die sehr hohe jährliche
Nettozuwanderung wird innerhalb von 6 Jahren von anfangs 500.000 auf
jährlich 100.000 bis zum Jahr 2021 fallen. Auf diesem Niveau wird
sich die Zuwanderung danach stabilisieren. (=
Kontinuität bei
schwächerer Zuwanderung)
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Zuwanderungsvariante 2: Die Nettozuwanderung wird bis zum
Jahr 2021 auf jährlich 200.000 Personen sinken und sich dann auf
diesem Niveau verfestigen. (=
Kontinuität bei
stärkerer Zuwanderung)
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
26.12.2015
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