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Das ist wirklich eine schwierige Hürde bei der
Problemerörterung.
Aber irgendwie kommt man schon weiter. Schließlich soll am Ende die
Erörterung ja in schriftlicher Form vorliegen.
Zunächst der schlechteste Weg: Vor diesem Problem resignieren und
einfach drauflos schreiben. Dann kann ja nur eine schriftliche Fassung der
Stoffsammlung herauskommen. Ein Aufsatz ist das aber noch nicht!
Wenn
du aber interessiert daran bist, etwas zu lernen, dann versuche einmal
Folgendes:
Schau dir noch einmal folgende Methoden bei der
Stoffsammlung
an:
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Wenn du die
BUWA-Schlüssel-Methode
kennen gelernt hast, wirst du feststellen, dass die Stoffsammlung dabei
schon bestimmte Oberbegriffe nutzt. Vielleicht kannst du dich dadurch zu
weiteren Begriffsbildungen anregen lassen.
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Die
W-Fragen-Methode könnte dir
helfen, deine Gliederung nach dem Muster der
Satztechnik
zu gestalten. Vorausgesetzt: Du formulierst Fragen und Antworten.
Im Arbeitsbereich
Stoffordnung findest du
drei verschiedene Methoden, die du dir auf jeden Fall vornehmen solltest.
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Mit der
Tabellenmethode kannst du
Ordnung in deine noch ziemlich ungegliederte Stoffsammlung bringen.
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Die
Begriffsreihen-Methode zeigt dir
Möglichkeiten auf, wie du deine gefundenen Gesichtspunkte in einen
übergeordneten Raster unterbringen könntest. Lass dich einfach zu
weiteren Rastern anregen, die zu deinem Thema passen könnten, und
sortiere dann deine Gesichtspunkte ein.
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Die
Mind Map-Methode hilft dir die
Ober- und Unterbegriffsbildung zu veranschaulichen.
Wenn
dir die Über- und Unterordnung der gefundenen Gesichtspunkte weiterhin
Schwierigkeiten bereitet, solltest du deine
Gliederungskonzeption
überdenken. Vielleicht kannst du dann mit dem
Argumentationsmodell
und der
Satztechnik besser
umgehen. Auf alle Fälle solltest du den Arbeitsschritt nicht einfach
übergehen!
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
29.09.2013 |
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