Natürlich ist es schön, wenn auch im Rahmen schulischer Foto-, Film-
und Videoarbeit oder im ▪ Literaturunterricht
der/die ▪
Storyboard-Zeichner/-in über ein gewisses zeichnerisches Können
verfügt.
Und bei großen Produktionen wird diese Arbeit auch
professionellen Zeichnern übertragen. Als "hochspezialisierte Kunst"
werden in besonderen Ausbildungsstätten, meist auch von professionellen
Storyboardzeichnern Kurse angeboten, in denen man dieses "Handwerk" lernen
kann. Solchen Maßstäben brauchen Storyboards im Schulunterricht nicht
genügen.
Im schulischen Umfeld sind, auch aus dem Grund, dass für die
Vorarbeiten zu einem Foto-, Film- oder Videoprojekt meist nicht sehr viel
Zeit zur Verfügung steht oder es bei der ▪
Arbeit mit Storyboards im Literaturunterricht nicht auf die
ästhetische Gestaltung ankommt, einfache schematische Zeichnungen
ästhetisch anspruchsvoll gestalteten Storyboards vorzuziehen.
Die einfachste Form des Storyboards kommt sogar ohne
zeichnerisch-visuelle Umsetzung aus und gleicht damit mehr einem
▪ Sequenzprotokoll (Shotlist).
Statt in tabellarischer Form
werden bei diesem einfachen Storyboard die wichtigen Angaben zur
▪
Einstellung wie z. B. ▪
Einstellungsgröße,
▪
Einstellungslänge, ▪
Einstellungsperspektive (
Frosch-,
Normal- oder
Vogelperspektive) oder Objektbewegungen
usw. in Fließtextform gebracht und nur bei Bedarf mit Symbolen für die
Kamerabewegung o. ä. ergänzt, die z. B. mit verschiedenen Pfeilsymbolen
gestaltet werden kann.