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Bausteine zu "Die mörderische Konsequenz des Mitleids"

Einfache Aussagenliste zur inhaltlichen Erfassung

Diskontinuierliche Sekundärtextgestaltungen

 
FAChbereich Deutsch
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Text
Bausteine

Arbeitsanregungen zur Textarbeit
Parallelkonspekt zur Texterfassung
Logische Struktur des Hauptarguments
Aussagenliste
 ▪ Das Thema des Textes bestimmen
Die Beschreibung des Gedankengangs: Aus Schüleraufsätzen
Strukturierte Textwiedergabe - Schülerbeispiel
Strukturierte Textwiedergabe - Musterlösung

(Einfache) Aussagenliste

Textauswahl kommentierender Leserbrief
Textauswahl Texterörterung

Wichtige Aussagen getrennt voneinander auflisten

Der nachfolgende ▪ Parallelkonspekt dient zur strukturierten Erfassung des Textes ▪ "Die mörderische Konsequenz des Mitleids" von Hoimar von Ditfurth.

Die nachfolgende Aufstellung erfasst den Text inhaltlich in Form von Thesen. (vgl. ▪ Thesenpapier) Diese ▪ Erfassung des Textinhalts kann im Anschluss an Bayer (1999, S.198) auch als ▪ (einfache) Aussagenliste bezeichnet werden. So kann sie auch als Teil der ▪ logischen Argumentationsanalyse fungieren.

Die Aussagenliste orientiert sich an der Reihenfolge der Aussagen. Im Kontext der ▪ Leitfragen zur logischen Argumentationsanalyse beantwortet die Aussagenliste die Frage: "Welche Argumente werden vorgebracht?"

Welche Aussagen werden in dem Text vorgebracht?

Der Text »Die mörderische Konsequenz des Mitleids« von Hoimar von Ditfurth enthält die folgenden wesentlichen Aussagen:

  1. Täglich sterben 40.000 Kinder in der Dritten Welt.

  2. Diese Kinder verhungern.

  3. Wenn sie überleben würden, käme es zu einer noch größeren Katastrophe.

  4. Dem Geburtenüberschuss in der Dritten Welt wird nicht durch Geburtenkontrolle vorgebeugt.

  5. Grund dafür ist eine heuchlerische Achtung vor dem Leben.

  6. Wer heutige Kinder sättigt, statt Maßnahmen zur Geburtenkontrolle zu fördern, verursacht unmittelbar noch größeres Sterben in der nächsten Generation.

  7. Feigheit verhindert die Einsicht in diese Problematik.

  8. Mangelnde Bereitschaft, einen unrühmlichen Selbstbetrug einzugestehen, steht dieser Erkenntnis entgegen.

  9. Die Konsequenz von Mitleid ist mörderisch.

  10. Bewusste Anzeigen mobilisieren Hilfsbereitschaft.

  11. Diese Hilfsbereitschaft dient dem eigenen Seelenfrieden des Spenders.

  12. Diese Art des Mitleids vermehrt objektiv das Elend der betroffenen Menschen.

  13. Die üblichen Aktivitäten der kirchlichen, weltlichen und kommerziellen Hilfsorganisationen sind empörend.

  14. Sie sind gedankenlos und tragen Schuld an der moralischen Drückebergerei, die mit der Spendenpraxis einhergeht.

  15. Wer spendet, glaubt sich als Wohlstandsbürger von seiner Schuld am Massensterben befreien zu können.

  16. Ein zweiter Grund macht derartige Brot-für-die-Welt-Spenden und Patenschaftskampagnen kritikwürdig.

  17. Sie beseitigen den psychologischen Druck nach sinnvollen, alternativen Maßnahmen gegen das Massesterben zu suchen.

  18. Auch die christlichen, besonders aber die katholische Kirche, ist in die Komplizenschaft wechselseitiger Gewissenssalvierung verstrickt.

  19. Sie ruft zur Rettung der Hungernden auf, während sie zugleich die Zahl der Kinder über jedes rettbare Maß hinaus vergrößert.

  20. Sie hält das Nicht-Geborenwerden für ein größeres Übel als den Tod durch Unterernährung.

  21. Die kirchliche Ablehnung von Abtreibungen ist damit nicht gemeint.

  22. Allerdings tritt die katholische Kirche gegen jegliche Form der Empfängnisverhütung auf.

  23. Eine ungeheure Anstrengung ist nötig, um den Hunger wirksam zu bekämpfen.

  24. Dafür fehlt es aber noch an Bereitschaft.

  25. Ursache dafür sind auch die Fotos verhungernder Kinder, mit denen zu Spenden aufgerufen wird.

  26. Wer ihrer Botschaft erliegt und glaubt, mit einer bloßen Spende davonzukommen, verstrickt sich erst endgültig

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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 26.12.2023

   
   Arbeitsanregungen:

Bestimmen Sie die Hauptthese(n) des Textes und gruppieren Sie die Elemente der Aussagenliste unter der entsprechenden Hauptthese (Spitzenformulierung),

 

 
 
 

 
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