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Bausteine zum Beispielthema
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Niederschrift
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Überblick
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Einleitung
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Überblick
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Inhaltliche Gestaltung
Das
Beispielthema
Immer mehr Frauen und Männer lassen sich auf dem
Operationstisch verschönern, darunter auch zahlreiche junge Leute.
Welche Gründe gibt es für diese Entwicklung?
Wie stehen Sie dazu?
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Aus Jugendschutzgründen sind Unterhaltungssendungen im
Fernsehen, in denen Schönheitsoperationen regelrecht angeregt oder
solche begleitet werden, weitgehend verschwunden, seitdem sie nicht mehr
vor 23 Uhr gezeigt werden dürfen. Allerdings ist das Thema damit nicht
vom Tisch. In den unterschiedlichsten und allseits beliebten
Vorher-Nachher-Shows wird heute nämlich einem Millionenpublikum
präsentiert, dass man, um glücklich und erfolgreich zu sein, einen
perfekten und möglichst makellosen Körper braucht. So braucht "Germany's
next Topmodel" auch keine Kandidatinnen, die nicht gertenschlank
daherflanieren können. So wundert es nicht, dass Schönheitsoperationen
heute vor allem für Frauen, aber inzwischen auch für Männer, ein Mittel
geworden sind, der Natur und damit ihrem vermeintlichen Glück auf die
Sprünge zu helfen. Mit zunehmender Tendenz. Es lohnt sich daher, einen
genaueren Blick auf die individuellen und gesellschaftlichen Ursachen zu
werfen, um diesen Trend zu verstehen. Zugleich muss er aber auch
kritisch hinterfragt werden.
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Ohne Widerspruch kann man behaupten, dass die optische
Schönheit in unserer Gesellschaft einen zu hohen Stellenwert hat. Dieses
oberflächliche Denken ist leicht belegbar durch die steigende Anzahl der
Schönheitsoperationen. In Ländern wie Amerika ist eine Fettabsaugung
oder eine Brustvergrößerung völlig normal. Und die Patienten, vor allem
Patientinnen werden immer jünger, was kann jedoch der Anlass für immer
jüngere Menschen sein, sich freiwillig unters Messer zu legen?
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Ob Promis wie Gwen Stefani, Courteney Cox, Uma Thurman,
Cher, Mickey Rourkey oder Michael Jackson oder "normale Bürger, viele
Menschen verfallen dem Trend des Schönheitswahns. Aus welchen Gründen
legen sich immer mehr Menschen unters Messer?
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Schon zu allen Zeiten, in allen Kulturen haben Menschen
mit allerlei Hilfsmitteln versucht, einem bestimmten Schönheitsideal zu
entsprechen. Sogar manche Naturvölker haben nichts unversucht gelassen,
um ihre Ohren und Hälse länger, die Lippen größer und ihre Haut
dekorativer zu gestalten. Und in den "zivilisierten" Staaten hat man
Frauen so lange in Mieder eingeschnürt, bis sie eine "Wespentaille"
hatten oder die Füße so eingeschnürt, dass sie in die "Schühchen"
passten, mit denen z. B. japanische Frauen angeblich so wunderbar
herumtrippeln konnten. Von den High Heels unserer Zeit einmal ganz
abgesehen. Und die Männer: Da wird schon bei den Naturvölkern mit
Penisverlängerungen experimentiert ... Alle derartigen
Schönheitsmanipulationen scheinen nicht weit weg von denen, die heute
die moderne Medizin mit ihrer Schönheitschirurgie anbietet. Was sind
aber die Gründe dafür, dass heutzutage immer mehr Frauen und Männer in
Schönheitsoperationen ihrer Glück suchen? Was spricht eigentlich dafür
und was dagegen?
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Jeder Mensch ist, wie er ist: einzigartig und
unverwechselbar. Der eine entspricht mehr, die andere weniger dem Bild,
das man sich selbst, andere, bestimmte Schichten oder Interessengruppen
oder auch eine Gesellschaft als Ganzes von einem schönen Menschen macht.
Aber immer mehr Menschen, Frauen und inzwischen auch Männer, wollen
anders sein, als sie von Natur gemacht sind. Sie lassen von Chirurgen
Hand an sich legen, lassen sich z. B. ihre Brüste auf die Standarmaße
der Implantate skalieren oder reduzieren mit einem Haufen Geld die
Anzahl der Falten auf ein angeblich verträgliches Normalmaß. Welche
Gründe haben Menschen, dass sich eine immer größere Anzahl
Schönheitsoperationen unterzieht? Ist dabei eigentlich alles vertretbar,
was sich chirurgisch machen lässt?
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Bausteine zum Beispielthema
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Niederschrift
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Überblick
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Einleitung
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Inhaltliche Gestaltung
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
02.01.2024
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