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Bausteine: Angela Stachowa, Ich bin ein Kumpel

Verschiedene Arbeitsanregungen

Sammlung

 
FAChbereich Deutsch
Glossar Literatur Autorinnen und Autoren Angela Stachowa [ Ich bin ein Kumpel Bausteine   ... Schreibformen Operatoren im Fach Deutsch
 

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Die Textarbeit zu der ▪ Kurzgeschichte ▪ »Ich bin ein Kumpel« von ▪ Angela Stachowa kann im Lern-, Übungs- oder Leistungsraum mit folgenden Inhalten gestaltet werden. Dabei können sie noch nach Kompetenzniveaus differenziert werden.

Einstieg: Was ist ein Kumpel?

Als Einstieg in das Thema der ▪ Kurzgeschichte ▪ »Ich bin ein Kumpel« von ▪ Angela Stachowa eignet sich eine Reflexion über die Beziehungen von Männern und Frauen zueinander, die in der genderspezifischen Verwendung des Begriffs "Kumpel" münden könnten.

Hierzu eignen sich ▪ kreative Formen wie Clustering und Mind Mapping, die allein oder in der Gruppe angewendet werden könnten.

Um geschlechtsspezifische Ergebnisse zu erhalten, lohnt es sich die Männer und Frauen getrennt voneinander "clustern" zu lassen.

  • Arbeitsanweisung für das Clustering:
    Notieren Sie auf der Folie, was Ihnen zu dem Begriff einfällt. Bilden Sie, wenn es Ihnen sinnvoll erscheint, dadurch Cluster, dadurch dass sie die entsprechenden Bilder umrahmen und miteinander verbinden.

  • Arbeitsanweisung für das Mind Mapping
    Zeichnen Sie ein Mind Map zum Thema. Wählen Sie als Ausgangspunkt den Begriff Kumpel bzw. Kollege oder den Begriff Freund/Freundin.

Weiterführende Anregungen:

  • Was ist eigentlich das weibliche Pendant zu Kumpel?

  • Warum haben Mädchen / Frauen im Allgemeinen keine Kumpels?

Texterfassung

  1. Teilen Sie die Geschichte in Sinnabschnitte/Erzählschritte ein.

  • Orientieren Sie sich dabei an den im Text genannten Zeitangaben.

  1. Wie groß ist der Zeitraum, den die erzählte Zeit der Geschichte umfasst? 

  2. Geben Sie den Text in Form einer Inhaltsangabe wieder.

Erzählstrukturen

  1. Aus welcher Perspektive wird die Handlung erzählt?

  2. Untersuchen Sie die Zeitgestaltung im Text: 

    • Wo werden einmalige Ereignisse, wo wiederkehrende Vorgänge erzählt?

    • Welchen Stellenwert haben die erzählten einmaligen Ereignisse im gesamten Geschehen?

    • Welche verschiedenen Formen der Zeitraffung werden bei der Zeitgestaltung in der Geschichte eingesetzt?

    • Welche Erzähltempora werden eingesetzt und welche Funktion haben sie?

Interpretationsansätze

  1. Untersuchen Sie das Verhalten der Frau:
  • Wie verhält sie sich? 

  • Inwieweit gelingt ihr es, ein Kumpel zu werden?

  • Welche Motive für ihr Verhalten lassen sich dem Text entnehmen?

  • Wie geht sie mit ihrer eigenen Geschichte um?

  • An welchen Stellen kann man eine emotionale Betroffenheit der Ich-Erzählerin spüren?

  • Wie schildert sie die Enttäuschung, die sie nach der Heirat des von ihr verehrten Mannes gefühlt haben muss? Wie erklärt sich diese Herangehensweise?

  • Untersuchen Sie die dargestellte Szene vor dem Spiegel. Was erlebt die Frau dabei und wie geht sie mit diesem Erlebnis um?

  • Wie beurteilen Sie den Schluss der Geschichte? Ist er ein Ausblick auf ein tatsächlich mögliches Geschehen oder nur ein Resignation ausdrückendes Gedankenspiel?

  • Zeigt die Frau ein emanzipiertes Verhalten?

  • Welche Bedeutung haben geschlechtsspezifische Aspekte für die Identität von Männern und Frauen?

  1. Sammeln Sie sprachliche Beobachtungen unter folgenden Gesichtspunkten:
  • Welche sprachlichen Merkmale zeigt der Text im Hinblick auf Satzbau und Wortwahl?

  • Inwiefern spiegelt sich die Empfindung der Ich-Erzählerin in Satzbau und Wortwahl wieder?

  • Welche rhetorischen Mittel werden zur Gestaltung der Aussage des Textes eingesetzt?

  • Die Aussage "Ich bin ein Kumpel." erscheint zweimal. Was bedeutet das?

Arbeitsanweisung zur produktiven Textarbeit  (Kreatives Schreiben: Produktive Textarbeit - literarisches Rollenspiel - szenische Interpretation - gestaltende Interpretation):

Schülerbeispiele für textproduktive Gestaltungen - (Arbeitsblatt)
Kommentar zu den Gestaltungen 

Ausgangspunkt für diese verschiedenen Formen der gestaltenden Interpretation können z.B. die nachfolgenden Leerstellen bzw. Unbestimmtheitsstellen im Text sein.

  • die Beurteilung von Frauen durch die Männerrunde

  • die Heirat des Kollegen 

  • das Wiederauftauchen des ehemals begehrten Kollegen in der Männerrunde

  • Ein Gespräch mit dem ehemals begehrten Kollegen

  • die Szene vor dem Spiegel

Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten zum Transformieren der Textvorlage und führen Sie diese schriftlich aus.

  • Eine Fortsetzung zu einem Text schreiben

  • Eine Vorgeschichte zu einem Text (bzw. zu einer einzelnen Figur) schreiben

  • Einen inneren Monolog, eine erlebte Rede, einen Brief oder eine Tagebuchnotiz einer Figur verfassen

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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 07.10.2020

 
 

 
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