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Das korrekte
Zitieren im dramatischen
Text gehört zu den grundlegenden Arbeitstechniken mit Text, die es bei der
Interpretation eines dramatischen
Textes zu beherrschen gilt. Unarten dabei gibt es unzählige,
wie auch das unten stehende Schaubild zeigt:
Also, mit derartigen Konstruktionen sollte Schluss sein.
Sie beruhen nämlich auf zwei gravierenden Fehlern:
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Zunächst einmal
werden damit einfach verschiedene Textschichten miteinander verbunden,
die im Grunde nichts miteinander zu tun haben: Die äußere Druckform
nämlich und der eigentliche Text. Kurz und gut: Oranien kann auf Seite
XY gar nichts sagen, bestenfalls kann er sagen, was dort steht, aber das
ist auch nicht viel besser.
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Nicht die äußere
Druckform eines solchen Textes stellt den Text-, Sinn- oder
Handlungszusammenhang her, in dem eine bestimmte Äußerung steht, sondern
der Zusammenhang besteht, unabhängig von diesem, auf Textebene und macht
den Text, wie man
textlinguistisch sagt,
kohärent.
Um korrekt zitieren zu können, muss man sich an bestimmte
Regeln halten, die hier noch einmal in Erinnerung gerufen werden.
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