Auf die Frage "Was ist Ihrer Ansicht nach das
Thema des Textes?"
haben Schülerinnen und Schüler die nachfolgenden Ausführungen zu
Wolfgang Borcherts
Kurzgeschichte
»Nachts
schlafen die Ratten doch« gemacht:
Beispiel 1:
»Meiner Ansicht nach
ist das Thema im Text der Krieg. Dabei geht es darum, wie sich
Menschen, auch Kinder, während der Kriegszeit verändern. Der Junge
ist erst 9 Jahre alt und fühlt sich aber schon viel älter, weil er
hier eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hat, auch raucht er schon,
denn er dreht sich Zigaretten (ein Zeichen von Alter und
Erwachsensein). Kleine Kinder, die nichts für den Krieg können (die
nämlich von den großen Erwachsenen geführt werden!) müssen sterben.
Der 4-jährige Bruder des Jungen hätte seine ganze Kindheit und sein
ganzes Leben noch vor sich gehabt, doch durch die Bombe musste er
sterben.
Der Text soll zum Denken animieren, was solche Kriege wirklich
bringen. Das ist das Thema des Textes«
Beispiel 2:
»Ich denke, es geht hier darum, dass der alte Mann den kleinen
Jungen glücklich machen will und ihm deshalb das Kaninchen schenken
will. Dadurch zwingt er den Jungen indirekt, auch tagsüber
daheimzubleiben und nicht mehr an der Unfallstelle.«
Beispiel 3:
»Es geht um einen Bombenangriff in der (Nach-)Kriegszeit auf ein
Haus. Außerdem geht es darum, mit dem Schmerz über einen Tod
hinwegzukommen, sich zu lösen (der Junge soll sich vom Grab seines
Bruders lösen), indem man sich ablenkt (Kaninchen)«
Beispiel 4:
»Nach meiner Ansicht ist das Thema, dass man durch Lügen einem
Hoffnung machen kann. Wie der fremde Mann ihm erklärte, dass nachts
die Ratten schlafen, damit Jürgen sich schlafen legt und ihm dann
ein bisschen besser geht.«
Beispiel 5:
»Das Thema ist der Tod.«
Beispiel 6:
»Das Thema bezieht sich meiner Meinung nach nicht direkt auf die
Überschrift. Die Ratten sind zwar die Schlüsselwörter, aber der
größte Teil des Textes besteht aus einer etwas seltsamen
Kommunikation eines alten und eines jungen Menschen.«
Beispiel 7:
»Nach meiner Ansicht geht es um die Nachkriegszeit und um einen
verantwortungsbewussten Jungen, der das tut, was ein älterer Bruder
nun mal tut.«
Beispiel 8:
»Meiner Meinung nach bezieht sich das Thema nicht direkt auf dem
Text. Aber immerhin hängt en Teil des Textes mit dem Ratten
zusammen, aber der größte Teil nicht.«
Beispiel 9:
»Das Thema ist Einsamkeit. Zwei einsame Seelen treffen aufeinander,
der eine hat seinen Bruder verloren, der andere hat nichts außer
seinen Kaninchen. Sie sind froh einander getroffen zu haben.«
Beispiel 10:
»Das Thema ist anfangs auf was der Junge aufpasst. Später wird klar,
dass der Junge auf seinen, durch eine Bombe getöteten Bruder
aufpasst. Denn sein Lehrer hatte ihm etwas über Ratten erzählt. Der
ältere Mann erklärt dem Jungen das Gegenteil, um ihm zu helfen und
möchte ihn gerne mit seinen Erzählungen über seine Kaninchen
aufmuntern und ihn auch mitnehmen. Am Ende glaubt der Junge dem
Mann.«
Beispiel 11:
»Das Thema des Textes ist die Besonderheit der Beziehung zwischen
den Brüdern. Der ältere Bruder will trotz des Todes des anderen ihn
weiterhin beschützen.«
Beispiel 12:
»Die Geschichte spielt am Ende des Zweiten Weltkrieges und handelt
von einem Jungen, der seinen kleinen Bruder sucht und die Hoffnung
nicht aufgibt, ihn zu finden.«
Beispiel
13:
»Ich denke, es geht um einen Jungen, de im Krieg seine Familie
verloren hat und dadurch den Bezug zur Realität verliert.«
Beispiel 14:
»Meiner Meinung nach ist das Thema des Textes soziales Engagement.«
Beispiel 15:
»Es geht um ein Gespräch zwischen einem älteren Mann und einem
jungen Buben. Die Zeit ist vermutlich im Zweiten Weltkrieg, und der
Mann versucht, den Jungen mit sich nach Hause zu nehmen, weil es
dort sicher wäre.«
Beispiel 16:
»Nach meiner Meinung geht es in dem Text um die Zivilbevölkerung
während eines Kriegszustandes. Ganz genau um die der jüngeren
Generation.«
Beispiel 17:
»Thema des Textes ist die Angst vor Unbekanntem und die Angst davor,
erwischt zu werden. Jürgen hat Angst um seinen Bruder, der wegen
einer Bombe des Zweiten Weltkriegs unter den Mauen des Hauses
verschüttet liegt.«
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
16.12.2023