Die
▪ strukturierte Textwiedergabe muss
wiedergeben.
Dreierlei ist also im Auge zu behalten und alles, was nötig ist, will
gemacht werden. Man muss also
Und schließlich muss man das Ganze noch in Worte fassen und
beschreiben können. Dazu muss man sich schon etwas bei der
Redewiedergabe
auskennen, sonst kann das nicht gelingen.
Das hört sich vielleicht etwas verwirrend an. Denn, so wirst du
bestimmt fragen: Worin unterscheiden sich eigentlich Inhalt, inhaltlicher
Aufbau und der Gedankengang eines Textes? Lässt sich das denn wirklich so
eindeutig voneinander trennen?
Diese Einwände sind auf jeden Fall
berechtigt, denn ganz klare Trennungslinien lassen sich wirklich nicht
ziehen. Aber das bedeutet andererseits nicht, dass es nicht sinnvoll ist, Inhalt,
inhaltlichen Aufbau und Gedankengang eines Textes voneinander abzugrenzen.
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Inhalt, so halten wir zunächst einmal fest, ist der weiteste
Begriff. Er umfasst alles das, was in einem Text "gesagt" wird. Der
Inhalt, so lässt sich vereinfachend sagen, orientiert sich am "Was"
des Textes.
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Der inhaltliche Aufbau ist eine Bezeichnung für die Struktur
des Textes, und zwar seine inhaltliche Struktur. Hier geht es darum die
Abfolge und die inhaltliche Zusammengehörigkeit bestimmter Textaussagen,
im Allgemeinen als
Sinnabschnitte bezeichnet, zu erfassen.
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Der Gedankengang schließlich stellt die Art und Weise dar, wie
ein bestimmter Inhalt gedanklich bzw. thematisch entfaltet wird. Hier wird
also das Wie des Inhalts stärker zur Beschreibung eines Textes
herangezogen
Bei der Abfassung einer strukturierten Textwiedergabe werden diese drei
Aspekte jedoch im Allgemeinen nicht hintereinander abgehandelt, sondern
sie ordnen sich alle der Schreibform der strukturierten Textwiedergabe
unter. Das bedeutet, dass alle drei Aspekte mehr oder weniger gleiches
Gewicht haben und miteinander vielfältig kombiniert werden.