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Gestaltende Interpretation literarischer Texte

Quickie für Eilige

"Keine Zeit" und trotzdem zum Schreibziel

 
FAChbereich Deutsch
Glossar SchreibformenSchreibformen in der Schule Texte zusammenfassen ● Texte interpretieren
Überblick Didaktische und methodische Aspekte Aspekte der Schreibaufgabe Schulische Methoden der Textinterpretation Überblick Umgangsweisen mit Literatur und Schreiprozess Erschließungsverfahren Textbegleitend interpretieren ▪ Aspektorientiert und systematisch interpretieren Von Kernstellen aus interpretierenVergleichend interpretieren  [ Gestaltend interpretieren Quickie für Eilige ◄ ▪ ÜberblickAspekte der SchreibaufgabeMusterbeispieleBausteineHäufig gestellte FragenLinks ins Internet ]Interpretation eines erzählenden Textes ▪ Interpretation eines dramatischen Textes Literarische Charakteristik Interpretation eines lyrischen Textes Beispielthemen MusteraufsätzeHäufig gestellte Fragen (FAQ's) Bausteine Operatoren im Fach Deutsch
 


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"Keine Zeit" und trotzdem zum Schreibziel "Gestaltendes Interpretieren"

Ein Quickie: Info kurz und schnell

Das Deutsche Universalwörterbuch von DUDEN (2006) hält für den Eintrag »Quickie«, ein Wort, das von dem englischen Adjektiv quick (dt. schnell) kommt, als erste Bedeutungsvariante fest, dass es sich dabei um etwas handelt, "was schnell, in verkürzter Form erledigt, abgehandelt o. Ä. wird".
teachSam-Quickies sind also für alle gedacht, die "keine Zeit" dafür haben oder aufwenden wollen, sich mit den Dingen genauer auseinanderzusetzen, aber trotzdem versuchen wollen, ihre Schreibziele zu erreichen. Ihnen und allen anderen kann es auch als eine Art Kurzleitfaden dienen.
Allen Quickie-Usern: Trotzdem, viel Erfolg!

So wird's gemacht: In zehn Schritten zur gestaltenden Interpretation
  1. Suchen Sie einen Ort auf, an dem Sie in einer angenehmen Atmosphäre konzentriert und ungestört lesen und arbeiten können.
  2. Lesen Sie sich die Schreibaufgabe genau durch und klären Sie, ob es sich um eine rein gestaltende oder eine umfassende Schreibaufgabe mit verschiedenen Teilaufgaben handelt. Bei ▪ umfassenden Schreibaufgaben müssen Sie alle Teilaufgaben bearbeiten, von denen nur eine in der Regel eine Aufgabe zur textproduktiven Gestaltung darstellt.

  3. Erschließen Sie Inhalt, Strukturen und ggf. den historisch-sozialen Kontext des des literarischen Ausgangstexts (Primärtext).

  4. Klären Sie den Gestaltungsauftrag und machen Sie sich klar, welche Vorgaben und Erwartungen hinsichtlich der Textgestaltung und der Textsorte (z. B. innerer Monolog, Tagebucheintrag, persönlicher Brief, Dialog, Weitererzählen, Vorgeschichte hinzufügen etc.) damit verbunden sind.

  5. Sammeln Sie Ideen für die Ausführung des Gestaltungsauftrages., z. B. in Form eines ▪ Clustering.

  6. Analysieren Sie Ihre Ideen u. a. darauf, ob sie mit dem Text bzw. Ihrem gewonnenen Textverständnis kompatibel sind und beurteilen Sie die von Ihnen gewonnenen Ideen darauf, ob sie vielfältige und interessante Bezüge zur Textvorlage herstellen.

  7. Ergänzen Sie ggf. weitere Einzelheiten – Sie können dazu Ihr Clustering weiter nutzen – auf der Grundlage Ihrer Ideenanalyse, die Sie bei der Niederschrift berücksichtigen wollen (z. B. bei Figuren: äußere Erscheinung, Mimik, Gestik, Sprechweise etc.; Elemente, Objekte, Requisiten, die den Schauplatz der Ereignisse gestalten; sprachlich-stilistische Anmerkungen etc.)

  8. Verfassen Sie den Entwurf für Ihre gestaltende Interpretation des Textes.

  9. Überarbeiten Sie diesen Entwurf, in dem Sie darauf überprüfen, ob der Text insgesamt kohärent ist, Situation und Figuren in sich stimmig sind, ob Ihre Gestaltung eine differenzierte Sicht auf bestimmte Probleme des Textes ermöglicht, ob ihre Einfälle und Ideen keinen Selbstweck erfüllen, sondern in einem funktionalen Zusammenhang zur Aussage Ihrer Gestaltung stehen und ob Ihre sprachlich-stilistische Gestaltung den Vorgaben bzw. den Intentionen entspricht, die Sie verfolgen.

  10. Verfassen Sie die Endfassung Ihrer gestaltenden Interpretation.

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Gert Egle. zuletzt bearbeitet am: 26.12.2023

 
 

 
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