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▪
PMI-Brainstorming
▪
Methoden
zur Stoffsammlung
▪ Überblick
▪
Brainstorming
▪ Clustering
▪ W-Fragen-Methode
▪
BUWA-Schlüssel-Verfahren
▪ PMI-Methode
▪ ÜMU-Methode
▪ Themabegriffe-Methode
▪ Kontextmethode
Plus und Minus - schon wird's interessant
Mit der PMI-Methode (Plus-Minus-Interessantes) kann man sich u. U. bei
einem mangelnden Ideenfluss die ▪
Stoffsammlung
zur freien Problem- und Sacherörterung erleichtern. (vgl.
Liebnau
1995)
Diese gelenkte Form der
Assoziation
eignet sich vor allem bei einem umstrittenen Problem (h:
dialektische Erörterung), also wenn kontroverse Standpunkte
erörtert werden sollen.
So geht's
Im Grunde ist die Methode ganz einfach:
-
In einem ersten Schritt werden alle denkbaren
Pluspunkte
für einen Standpunkt zusammengetragen.
-
In einem zweiten Schritt werden die
Minuspunkte
aufgelistet.
-
In einem dritten Schritt werden aus der Plus-Minus-Liste alle
jene Punkte herausgefiltert, die besonders interessant sind und
über die weiter nachgedacht werden muss. Dies kann natürlich wieder
auf ganz unterschiedliche Art und Weise geschehen.
Dabei kann es natürlich hilfreich sein, wenn man das Sammeln von Plus-
und Minuspunkten nicht auf die
▪ Themenstellung bezieht, sondern
als mögliche Antworten auf die präzise formulierte
▪ Themafrage
betrachtet. Das hat den Vorteil, dass man
schon ein wenig Ordnung in die Stoffsammlung bringt.
Bei der PMI-Methode geht man also, teilweise jedenfalls, schon etwas systematischer vor.
Ein Beispiel
Das folgende Beispiel zum Thema
▪
Pro und Contra
Teamarbeit zeigt, wie die Methode aussieht. Zugleich ist es
ein Beispiel, das zur
▪ Stoffordnung
überleitet.
Pluspunkte |
-
Sicherheit durch ein "Wir-Gefühl"
-
Effektivität durch Arbeitsaufteilung
-
Informationsaustausch
-
Schwache Mitglieder werden durch die Gruppe aufgefangen
-
Toleranz kann geübt werden
-
Innovation und Kreativität
-
verbessert die Arbeitsmotivation
-
Lerneffekt in der Gruppe, der eine lernt vom anderen
-
Höhere Sicherheit, dass die Arbeit fortgesetzt wird, wenn ein
Mitarbeiter ausfällt
-
Weniger Fehler bei den Ergebnissen
-
Bei gut funktionierenden Teams mehr Spaß bei der Arbeit
-
Horizonterweiterung
-
Größeres Wissenspotential durch unterschiedliche
Fähigkeiten der Gruppenmitglieder
-
Arbeitserleichterung
-
macht viel Spaß
-
...
-
...
|
Minuspunkte |
-
Minderheiten, die zeitweise die besseren Ideen haben, kommen
nicht zum Zuge
-
Zeitaufwand für Besprechungen zum Terminabgleich und
Informationsaustausch ist groß
-
Gruppenzwang fördert Lösungen, die allen gefallen und
dadurch nicht immer optimal sind
-
Wer am "lautesten" ist, setzt sich durch.
-
einige Teammitglieder wollen sich vor den anderen profilieren
-
mitunter schwierig, Entscheidungen zu fällen
-
keiner übernimmt Verantwortung, ganz nach dem Motto "die
anderen werden es schon richten"
-
Konkurrenzdenken
-
"Trittbrettfahrer" werden mit
"durchgezogen"
-
Entscheidungsprozesse dauern länger
-
muss lange eingeübt werden
-
...
|
Interessantes |
...
...
|
Mit einer
Vorlage
nach dem obigen Muster können Sie
sich gleich daran machen, die Methode auszuprobieren.
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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
31.12.2023
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