▪
Schreibaufgabe
(▪
Schreibdidaktik)
▪
Überblick
▪ Allgemeine Merkmale und
Funktionen
▪
Überblick
▪ Zum Schreiben motivieren
▪ Typen von Schreibaufgaben
▪
Überblick
▪
Kompetenzorientierte
Schreibaufgaben
▪
Produktorientierte
Schreibaufgaben
▪
Prozessorientierte
Schreibaufgaben
▪ Umfassende und ausgegliederte
Schreibaufgaben
▪
Lern-, Übungs- und
Leistungsaufgaben
▪
Schreibziele
▪
Kompetenzstufen
Schreibaufgaben im Literaturunterricht müssen
sich schreibdidaktisch betrachtet an den ▪
allgemeinen
Kriterien orientieren, die auch für andere Schreibaufgaben im
Deutschunterricht gelten.
Allgemein sollen sie dazu
dienen die ▪ literarische Kompetenz,
und zwar die ▪
literarästhetische Produktions-
ebenso wie ▪
literarästhetische Rezeptionskompetenz,
zu fördern. Je nach Schreibziel und angestrebtem Schreibziele geht es dabei
um Aufgaben ganz unterschiedlicher Art, vom ▪
Verfassen
von Inhaltsangaben, über Textanalysen unterschiedlicher Art bis hin zu
schriftlichen ▪
Interpretationen literarischer Texte wie z. B. ▪
textbegleitende oder ▪
aspektorientierte Interpretation,
▪
Interpretieren von Kernstellen, ▪
vergleichende Interpretation sowie die zum Repertoire des ▪
handlungs- und produktionsorientierten
Unterrichts zählende ▪
gestaltende
interpretation.
Die Bedeutung von
Operatoren für die Schreibaufgaben
Um die Schreibhandlungen
zu verdeutlichen, die bei solchen Schreibaufgaben durchgeführt und vollzogen
werden sollen, werden im Allgemeinen entsprechende ▪
Operatoren
verwendet, die Angaben zum geforderten Erschließungsverfahren machen und
andere Angaben machen.
Dabei stellen die
Operatoren ▪
analysieren
und
▪
interpretieren
bzw.
▪
deuten
im Allgemeinen
▪
übergeordnete Operatoren dar.
Da sie aber auch Teilaufgaben zugeordnet
werden können, werden sie in der nachfolgenden alphabetischen Liste
zusätzlich aufgeführt. Sie werden den verschiedenen
Anforderungsbereichen
(Afb
I,
Afb II und
Afb III)
zugeordnet.
Diese
▪
Operatoren
können auch durch weitere Operatoren ergänzt sein, wenn eine Gesamtaufgabe gestellt
ist, in der in unterschiedlicher Weise und mit verschiedener Gewichtung eine
Kombination aus untersuchendem, erörterndem oder gestaltendem Erschließen
gefordert ist, In einem solchen Falle kommen die nachfolgenden Operatoren
zum Einsatz. (vgl. EPA, S. 20)
Merkmale von
Schreibaufgaben im Literaturunterricht
Insbesondere bei der
Entwicklung und Konstruktion von ▪
kompetenzorientierter
Schreibaufgaben muss man klären, "welche Kompetenzen
durch eine Aufgabe gefördert werden können und wie sich Kompetenzen nach
Anforderungsniveaus abstufen lassen" (Ehlers
2016, 8.5.1 Definition und Funktionen von Aufgaben). Eine differenzierte
Sicht auf die verschiedenen Merkmale von Aufgaben ist dabei unerlässlich.
Aufgaben im
Literaturunterricht können nach externen und internen Merkmalen beschrieben
werden. (vgl. Ehlers
2016, 8.5.1 Definition und Funktionen von Aufgaben).
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Externe Merkmale von Aufgaben im Literaturunterricht
Externe Merkmale drehen sich um die
Einbettung von Aufgaben in bestimmte Lern- bzw. Schreibsetttings (z. B.
Lernraum-,
Übungs- und
Lernraumsetting),
um die zum Einsatz kommenden Arbeits- und Sozialformen (z. B.
produktorientiertes individuelles Schreiben jede/r für sich oder
prozessorientiertes
kooperatives
Schreiben). Darüber hinaus bestimmt die Positionierung der
Schreibaufgabe im Umgang mit Literatur, welche Funktion sie im
Lernprozess übernehmen soll.
-
Als auf diese Weise
eingebettete Aufgabe kann sie dazu dienen, vor der Lektüre
des Textes das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler zu aktivieren
und damit "einen Verständnis- oder Problemhorizont öffnen und
Interesse wecken" (ebd.)
-
Während der
Lektüre können die Schreibaufgaben dazu dienen, den Inhalt des
Gelesenen zu und den Text nach und nach zu erschließen. Zugleich
können sie aber auch Raum gewähren, um eine subjektive Erfahrungen
und Sichtweisen in den weiteren Erschließungsprozess einzubringen.
-
Nach der Lektüre
können Schreibaufgaben dokumentieren, wie man einen Text verstanden
hat oder auch Probleme ansprechen, die noch geklärt werden müssen
oder in anderer Weise zu reflektieren sind. (vgl. (ebd.)
Interne Merkmale von Aufgaben im Literaturunterricht
Interne Merkmale von Aufgaben
lassen sich auf der Grundlage von sieben Dimensionen beschreiben (vgl.
ebd.):
Ziel und Inhalt,
Reichweite, Lernform/Lernaufgabe,
Komplexität,
Aufgabenformat, Steuerungsgrad,
Schwierigkeitsgrad
Interne
Merkmale |
Aspekte |
Ziel und
Inhalt |
Gute Schreibaufgaben
-
haben ein ableitbares Schreibziel
-
knüpfen
an vorhandene mentale und emotionale Repräsentationen,
Schemata
oder an schon vorhandenes
deklaratives
und prozedurales
(Vor-)Wissen (z. B.
Weltwissen,
Erfahrungswissen,
Sprachwissen,
Fachwissen,
Textmusterwissen,
Textsortenwissen,
Textstrukturwissen,
Gattungswissen
etc.) der Schülerinnen und Schüler an
-
regen beim
Schreiben an, das vorhandene Wissen in einem
Umstrukturierungsvorgang (weiter-)zuverarbeiten (knowledge
telling und
knowledge transforming)
-
sind bestimmt
durch Operationen und
Textprozeduren wie z. B. beschreiben,
gliedern, unterteilen, ordnen, wiedergeben, etc.
-
sind als
Mittel zur Problemlösung konzipiert, wobei mit dem Problem
thematische, inhaltliche, formalästhetische Sachverhalte auf
der lokalen Textebene aber aus dem Kontext des Textes
gemeint sein können.
-
lassen einen
eigenverantwortlich zu nutzenden Spielraum dafür,
wie die Schreibaufgabe bewältigt werden soll.
Dabei
erleben Schülerinnen und Schüler eine Schreibaufgabe um so
motivierender, je besser sie auf ihr schon vorhandenes
deklaratives
und prozedurales
(Vor-)Wissen (z. B.
Weltwissen,
Erfahrungswissen,
Sprachwissen,
Fachwissen,
Textmusterwissen,
Textsortenwissen,
Textstrukturwissen,
Gattungswissen
etc.) zurückgreifen können und je mehr Bezüge der Text bzw. die Schreibaufgabe zu
ihrer eigenen Lebenswelt zulässt.
|
Reichweite |
Je größer der
Umfang eines Textes oder je mehr Materialien als Zusatztexte
mit einbezogen werden müssen, desto größer ist die
Reichweite einer Schreibaufgabe.
|
Lernform /
Lernaufgabe |
Schreibaufgaben müssen als
Lern-,
Übungs-
oder Leistungsaufgaben konzipiert werden.
Sollen sie z. B. eine neue
Lernform oder Methode einführen, ist es am besten, wenn die
Schülerinnen und Schüler dabei an Bekanntes anknüpfen
können, um ihre Methoden- und Analysekompetenzen zu schärfen
und weiterentwickeln zu können. |
Komplexität (vgl. auch:
Schwierigkeitsgrad) |
-
relative
Größe zur Bezeichnung der Qualität von Texten
-
Gradmesser
sind der kognitive Aufwand und die Anzahl und Qualität der Operationen,
die für die Bewältigung einer Schreibaufgabe nötig sind.
-
Unterschieden werden im
Allgemeinen konventionelle Texte, die einfach strukturiert und leicht
verständlich sind, und komplexe Texte, deren Bedeutung auf
einer Vielfalt von textinternen, textexternen und leserseitigen Bezügen
beruhen, die bei der ▪
Sinnkonstruktion vom Leser zu erschließen sind; unterschiedliche
Formen der Komplexität:
intratextuell,
intertextuell
sowie extratextuell;
-
im Bereich literarischer Texte verfügen ▪
erzählende
Texte wie z. B. Formen der
gleichnishaften Rede bzw.
uneigentlichen
Sprechens, (insbesondere auch ▪
moderne Parabeln) über eine hohe Komplexität (wird häufig wenig
trennscharf auch als Dichte
bezeichnet); Gleiches gilt für für alle erzählenden Texte, also auch
größere und längere Formen, wenn sie eine komplexe Struktur von
Handlungssträngen aufweisen, eine Mehrzahl unterschiedlicher
Perspektiven anbieten oder sonst erzähltechnische Strukturen verwenden,
wie sie in der ▪
modernen
Montageepik immer wieder eingesetzt werden;
|
Aufgabenformat |
-
(Schreib-)Aufgaben
im Literaturunterricht werden gewöhnlich in drei
verschiedenen Formaten gestellt: ▪
offene,
▪
halboffene und
▪ geschlossene Formate.
-
Diese können nach
den Parametern ▪
Offenheit vs. Lenkung,
▪
Freiheitsgraden bei der
Aufgabenlösung und dem
▪
Schwierigkeitsgrad differenziert werden.
-
Der Grad von Offenheit oder Lenkung sagt nichts
darüber aus, ob Schülerinnen und Schülern unterschiedliche
Lösungswege oder Handlungsspielräume bei der Aufgabenbewältigung auch
tatsächlich gewährt werden.
-
Offene Aufgabenformate (▪
gelenkte
oder ▪ ungelenkte) machen keine expliziten Angaben zum
Lösungsweg und zu verschiedenen Aspekten, die bei der
Analyse und Interpretation erwartet werden; Steuerungsfunktionen übernehmen gewöhnlich
Operatoren (▪
übergeordnete Operatoren
wie ▪
analysieren
und
▪
interpretieren
bzw.
▪
deuten
(s.
o.), deren Bedeutung die Schülerinnen und Schüler für
das erwartete Erschließungsverfahren (z. B.
untersuchendes
Erschließen,
gestaltendes Erschließen) kennen müssen, um sie
in ihrem eigenverantwortlich organisierten
Schreibprozess auch umsetzen zu können;
-
Halboffene Aufgabenformate entlasten den Schreibprozess
bei der Textinterpretation, da sie nicht darauf zielen, dass
die Schülerinnen und Schüler eine mehr oder weniger lange
inhaltlich, strukturell und sprachlich-stilistische
kohärente und konsistente, in sich geschlossene schriftliche
Darstellung produzieren. Stattdessen können ▪
Stichwortlisten oder
Ergänzungen von Lückentexten im Rahmen ▪
textproduktiver Gestaltungen
zum Zuge.
-
Geschlossene Aufgabenformate sind z. B. evaluierende
Tests und Single- oder »Multiple
Choice-Aufgaben sowie Zuordnungs- und Markierungsaufgaben.
Sie kommen vor
allem deshalb zum Einsatz, weil man sich von ihrer Bewertung
eine größere Objektivität, Reliabilität und Validität der
Ergebnisse verspricht. Im Unterschied zum freien Antwortformat
der offenen Aufgaben handelt es sich bei solchen Aufgaben um
eine "erzwungene Wahl" (»Forced-Choice),
die als Antwort auf eine Frage nur richtig oder falsch ist.
Der ▪
Freiheitsgrad bei der
Aufgabenlösung ist dementsprechend gering.
Solche Aufgaben
sind meistens als
Leistungsaufgaben
im
Leistungsraum
konzipiert, können aber unter
bestimmten Bedingungen auch als
Lern- bzw.
Übungsaufgaben
zum Einsatz kommen.
Dabei sind
Qualität und Anspruchsniveau von »Multiple
Choice-Aufgaben davon abhängig, ob die vorgegebenen
Alternativantworten (Distraktoren) trennscharf genug sind,
dass die nicht in Frage kommenden Antworten von den
Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage ihres
deklarativen
und prozeduralen
(Vor-)Wissens (z. B.
Weltwissen,
Textmusterwissen,
Textsortenwissen,
Gattungswissen
etc.) auch eindeutig ausgeschlossen werden können. Das
Problem: Abgeprüft oder überprüft wird mit Multiple
Choice-Aufgaben nicht die Fähigkeit zur Problemlösung.
Die nötige
Trennschärfe vorzugeben und die Konzipierung guter
Distraktoren sind jedenfalls anspruchsvolle Aufgabe bei der
Aufgabenerstellung. Dabei ist – ähnlich wie in
entsprechenden populären Quizformaten im Fernsehen – auch zu
beachten, dass Schülerinnen und Schüler auch dann, wenn sie
eigentlich nicht über das nötige Fachwissen zur Beantwortung
der Frage, dafür aber über eine gewisse testwiseness
("Testfähigkeit") verfügen, die richtige Lösung auch im sog.
"Ausschlussverfahren" herausfinden können, indem sie sich
allein an formalen Hinweisen orientieren. Und je weniger
Antwortitems vorgegeben werden, desto größer natürlich auch
die Chance, rein zufällig die richtige Antwort anzugeben. (Rateeffekt)
|
Steuerungsgrad |
Aufgabenformate und Grad der Steuerung hängen miteinander
zusammen. Bei geschlossenen Aufgaben liegt ein hoher
Steuerungsgrad vor, offene Formate können als ungelenkte
Aufgaben so gut wie keine Steuerung enthalten oder aber auch auf
verschiedene Art und Weise Hinweise und Vorgaben zum
methodischen Vorgehen machen und präzisieren, was bei der Analyse des
Textes auf jeden Fall untersucht werden soll (sog.
▪
Relevanzinstruktionen).
Dies kann bis zur Gestaltung der Schreibaufgabe als
mehrteilige
Arbeitsanweisung gehen. Ein hoher Steuerungsgrad kann insbesondere
denjenigen Schülerinnen und Schülern helfen, die mit den
Anforderungen offener Formate (noch) nicht zurechtkommen
werden müssen. Sie müssen auf diese Weise wichtige ▪
Schreibziele
nicht selbständig aus der Aufgabe ableiten, erhalten
Unterstützung bei der Organisation ihres ▪
Schreibprozesses, die der Entwicklung ihrer individuellen ▪
Schreibkompetenz auf einem mittleren ▪
Kompetenzniveau eher entspricht und damit auch der
Entwicklung von ▪
Schreibschwierigkeiten und Schreibstörungen entgegenwirkt.
Lenkungsimpulse,
die die Aufgabenbewältigung in einer bestimmten Richtung und/
oder mit bestimmten Analyseschwerpunkten, als ▪
Relevanzinstruktionen
vorgeben, können sich auf ganz verschiedene Aspekte beziehen.
Sie können
-
Vorgaben
über das zu erstellende Schreibprodukt bzw. Textformat
machen, in dem die Analyseergebnisse schriftlich oder in
anderer Weise fixiert werden sollen (z. B. "Gestalten Sie
ein Mind Map zu dem Kapitel, in dem Sie Ihre
Untersuchungsergebnisse zu den Erzählstrukturen
zusammenfassend visualisieren." oder "Erstellen Sie eine
strukturierende Stichwortliste, in der Sie die in dem Dialog
der beiden Figuren vorgebrachten Argumente zusammenfassen")
-
Hinweise
zur Organisation des Schreibprozesses geben ("Geben Sie den
Text zunächst in Form einer Inhaltsangabe wieder.
Untersuchen Sie dann ...")
-
den
Textkorpus bzw. die Textstelle angeben, die analysiert
werden soll oder die Textstellen bzw. Aspekte, die zu einem
Vergleich herangezogen werden sollen
-
Vorgaben
darüber machen, welcher Aspekt des Textes ggf. mit welchen
Analysekategorien untersucht werden soll ("Zeigen Sie, mit
welchen erzähltechnischen und sprachlichen Mitteln der
Autor/die Autorin die Aussage seiner/ihrer Geschichte
gestaltet.« oder "Untersuchen Sie Zeitgestaltung des Textes
und arbeiten heraus, welche Bedeutung das Verhältnis von
erzählter Zeit zu Erzählzeit für das Erzählen hat." oder
"Charakterisieren Sie die Figur in ihren Kontrast- und
Korrespondenzbeziehungen zu anderen Figuren des Dramas.")
-
Deutungshypothesen vorgeben, die unter Bezugnahme auf den
Text überprüft, ggf. verifiziert oder falsifiziert werden
sollen.
-
...
|
Schwierigkeitsgrad |
Die Einschätzung
des Schwierigkeitsgrade von Schreibaufgaben im
Literaturunterricht muss nach
Kepser/Abraham (2016, S.294) mindestens drei
Teilfaktoren berücksichtigen und gewichten:
-
die gestellte
Aufgabe (zu unterscheiden dabei auch: ▪
Lern-, Übungs- und
Leistungsaufgaben und ▪
produkt-, ▪
prozessorientierte sowie ▪
kompetenzorientierte
Schreibaufgaben und ▪
umfassende und ausgegliederte Schreibaufgaben)
-
das darauf
bezogene und zur Lösung heranzuziehende mediale Textangebot
schriftsprachlicher oder audiovisueller Art
-
das Vorwissen
der Schülerinnen und Schüler, also die Gesamtheit der von
ihnen gespeicherten Gedächtnisinhalte (Repräsentationen)
wie z. B. ihr
Weltwissen,
deklaratives
und
prozedurales
Wissen, ihr
Fachwissen,
Faktenwissen,
Sprachwissen,
Gattungswissen,
ihr Textstruktur-,
Textmuster-
und Textsortenwissen
Daher können
Schwierigkeitsgrade von Schreibaufgaben auch nie allein
textseitig bestimmt werden und quasi "objektiv" allein dem Text selbst, seiner
Komplexität oder
Dichte
zugeschrieben werden. Stets wirken leserseitige und textseitige
Faktoren dabei zusammen. Einschätzungen der textseitigen
Faktoren für die Schwierigkeit von Texten können auf
unterschiedliche Art und Weise an Textmerkmalen oder Parametern
festgemacht werden, die aber lediglich als Hilfsmittel "für die
Konstruktion und Beurteilung von Aufgaben in
Lern-/Leistungssituationen und Lehrwerken" anzusehen sind (vgl. Ehlers
2016, 8.5.2 Merkmale von Aufgaben).
Als Parameter zur Einschätzung des textseitig bedingten
▪Schwierigkeitsgrades
erzählender Texte können die folgenden
Dichotomien genutzt werden: ▪
Monovalenz vs. Polyvalenz, ▪
Mono-
vs. Multiperspektivität, ▪
Explizitheit vs. Implizitheit, ▪
Linearität vs. verzweigte Handlungsführung, ▪
Chronologie vs. Achronie, ▪
Konkretheit vs. Abstraktheit, ▪
Transparenz vs. Hermetik/Dichte, ▪
Ein-
vs. Mehrdimensionalität, ▪
hohe vs. niedrige Kontexteinbettung |
▪
Schreibaufgabe
(▪
Schreibdidaktik)
▪
Überblick
▪ Allgemeine Merkmale und
Funktionen
▪
Überblick
▪ Zum Schreiben motivieren
▪ Typen von Schreibaufgaben
▪
Überblick
▪
Kompetenzorientierte
Schreibaufgaben
▪
Produktorientierte
Schreibaufgaben
▪
Prozessorientierte
Schreibaufgaben
▪ Umfassende und ausgegliederte
Schreibaufgaben
▪
Lern-, Übungs- und
Leistungsaufgaben
▪
Schreibziele
▪
Kompetenzstufen
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
12.09.2024
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