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Kreatives Schreiben
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Produktive
Textarbeit
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arbeitstechnik lesen
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Lesekompetenz
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Konzepte der Schreibkompetenz
Elisabeth
Paefgen (1998, S.14f.) das sogenannte ▪
textnahe Lesen, das eines der grundlegenden Konzepte des ▪ handlungs- und produktionsorientierten
Literaturunterrichts darstellt, anhand mehrerer Thesen entwickelt.
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Sie versteht unter
diesem ▪ Lesen
ein "genaues,
langsames, gründliches Studieren eines literarischen Textes" (ebd.).
Dieses Lesen sei
statarisch
(lat.
statarius = langsam fortschreitend, verweilend), beruhe auf einem
häufigen Vor- und Zurückblättern im Texts, wiederholtem Lesen des
Textes als
Ganzes
und verschiedener Textpassagen und nutzt verschiedene Möglichkeiten,
den Text zu
annotieren.
In jedem Fall handelt es sich um eine Form ▪
aktiven Lesens
und kann auch als ▪ intensives Lesen
bezeichnet werden.
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Die
Fremdheitserfahrungen, die Schülerinnen und Schüler bei der
Lektüre von literarischen Texten machen, können durch textnahes
Lesen überwunden werden.
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Ob und wie textnah
gelesen werden kann, hängt auch von den Literaturgattungen ab:
"Lyrik wird am textnächsten gelesen; dramatische Texte stehen an
zweiter Stelle. Am Schwersten haben es die epischen Tete, die – wie
auch immer – eine Geschichte erzählen." (ebd.)
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Die
wichtigsten Methoden
und Verfahren, "die zu textnahem Lesen auffordern, sind:
Reduktion der zu
lesenden Testmenge, Diktieren, Abschreiben; überhaupt:
Lesen mit Schreiben
verbinden. Theoretische Bezüge
können sein: Dekonstruktion,
Nachvollzug in
Formulierungsentscheidungen,
tiefenhermeneutische
Spurensuche, Intertextualität
etc." (ebd.)
Dabei sind solche Methoden auch Elemente des von
Frommer
(1981a) als lese- bzw. literaturdidaktisches
Prinzip eingeführten ▪
verzögerten Lesens, das auf auf eine "Entautomatisierung" von
Lesegewohnheiten zielt.
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Kreatives Schreiben
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Produktive
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arbeitstechnik lesen
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Lesekompetenz
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Konzepte der Schreibkompetenz
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
24.12.2023
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