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Literaturepochen
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Die grundsätzliche Problematik der Epochenkonzepte
Die Kunstform des
Emblems ist in der ▪
Literaturepoche
des
Barock
sehr populär und
schließt an entsprechende Traditionen der ▪
Renaissance, des
Humanismus und der Reformation (1300-1600) an.
Als
Emblembücher waren vor allem zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert in
ganz Europa sehr beliebt. Sie hatten in den romanischen Ländern die
Tendenz zur Symbolspielerei, in Deutschland und den Niederlanden
ging es darin eher um die bürgerliche Morallehre. Dazu wurde nahezu
jedes Thema, die Bibel ebenso wie antike Sagen zu Emblemen
verarbeitet und dabei häufig moralisiert. Als Hausbücher zählten sie
zu den Büchern, die in der frühen Neuzeit in gut betuchten Familien
als Stammbücher verwendet wurden.