Die ▪ Zeitgestaltung in einem ▪
erzählenden Text kann man auf der
Grundlage der nachfolgenden Leitfragen analysieren.
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In
welcher ▪ Reihenfolge werden die
Ereignisse
bzw. das
Geschehen in einer Erzählung vermittelt?
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Wird das
Geschehen ▪ linear, d. h. streng
chronologisch, dargestellt?
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Wird das
Geschehen ▪ nicht-linear mit
Vorausdeutungen
(Prolepsen) und
Rückwendungen (Analepsen)
vermittelt?
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Wie groß ist die
Reichweite, d. h. der zeitliche Abstand zwischen der Zeit, auf
die sich die Vorausdeutung oder Rückwendung bezieht, und dem
jeweils gegenwärtigen Zeitpunkt der Geschichte?
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Wie groß ist der
zeitliche Umfang, über den sich die Vorausdeutung oder
Rückwendung erstreckt?
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Werden die
Vorausdeutungen vom Erzähler zukunftsgewiss oder
zukunftsungewiss gemacht?
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Welche ▪
Dauer beansprucht die Darstellung eines
bestimmten
Geschehens oder bestimmter
Ereignisse
in einer Erzählung? (= Erzählgeschwindigkeit)
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Wie häufig wird
ein sich wiederholendes oder sich nicht wiederholendes Ereignis in einer
Erzählung dargestellt?
Darüber hinaus kann man
sich auch noch gesondert mit der Frage befassen:
(vgl. u. a.
Martínez/Scheffel 1999/2016, S.34)
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