Nast, Johann Jakob Heinrich
(1751 - 1822)
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geb. 1751 in Stuttgart, gest. 1822 in
Plochingen; nach Beendigung seiner Studien am Tübinger Stift 1722
Professor der alten Sprachen an der
Karlsschule; nach Aufhebung der Karlsschule wird Nast 1792
Professor am Stuttgarter Gymnasium |
1792 spricht
Friedrich Schiller mit
Conz in Jena über den großen Eindruck, den der Vortrag der
Übersetzungen Homers von Bürger durch Nast bei ihm hinterlassen haben: "Nast,
bei dem ich Griechisch lernte (oder vielmehr lernen sollte)" (Schiller
in einem Brief an
Charlotte von Lengefeld im November 1789) tritt 1792 an Nast mit dem
Vorschlag herangetreten, gemeinsam mit ihm eine deutsche Ausgabe des
Euripides zu erarbeiten, was aber nicht realisiert wird. Ebenso wenig
wird das Projekt mit Nast und Conz eine Sammlung "Griechisches Theater"
in deutscher Übersetzung herauszubringen umgesetzt (Vorschlag Schillers
an
Cotta im März 1794) |
Nicolai, Christoph Friedrich
(1733 - 1811)
→wikipedia
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Sohn eines Buchhändlers und Verlegers;
1746-48 Schulausbildung ohne Abschluss an verschiedenen namhaften
Gymnasien und an der Realschule; 1749 Buchhandelslehre in
Frankfurt/Oder; auf autodidaktischem Weg Studien über Metaphysik und
Ästhetik, lernte Englisch und beschäftigte sich mit den griechischen
Klassikern; 1758 Übernahme der elterlichen Buchhandlung; 1765 Gründung
des Rezensionsorgans »Allgemeine Deutsche Bibliothek«, das während der
40 Jahre seines Bestehens in 268 Bänden mehr als 80 000 Bücher
besprochen hat. (vgl.
Projekt Gutenberg) |
ab 1754 Freundschaft mit Lessing und
Mendelssohn, 1755 gemeinsam mit diesen Herausgabe der
Briefe über den itzigen Zustand der schönen Wissenschaften in
Deutschland; beschreibt auf einer Reise durch Deutschland die
Karlsschule, zu deren Eleven
Friedrich Schiller zählt |