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Biographie

Personen und Begegnungen - Ausgewähltes Personenregister

Friedrich Schiller (1759-1805)

 
FAChbereich Deutsch
Glossar Literatur Autorinnen und Autoren
Friedrich Schiller [ BiographieKurzbiographie Leben in Personen und Begegnungen (Personenregister) ◄ ▪ Die Eltern Frühe Kindheit (1759-66) ▪ Kindheit und frühe Jugend (1767-73) In der Karlsschule (1773-1780) Bausteine ▪  Biographische Konzepte ] Werke Bausteine Links ins Internet ...   Schreibformen Rhetorik Filmanalyse ● Operatoren im Fach Deutsch
 

 

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Haug, Balthasar
(1731 - 1792)

Theologe und Philologe; 1766 Professor am Stuttgarter Gymnasium; von Herzog Carl Eugen 1766 von seiner Pfarrei in Magstadt nah Ludwigsburg berufen; zunächst literarische Privataufträge für den Herzog; ab 1775 Professor für Mythologie, deutschen Briefstil und Kunstaltertümer an der Hohen Karlsschule in Stuttgart;  gründet 1769 die Ludwigsburger Lesegesellschaft "Die Literaturfreunde"; gibt 1775 bis 1780 die Zeitschrift für Kunst und Wissenschaft "Schwäbisches Magazin von gelehrten Sachen" heraus; lebt bis 1771 in Ludwigsburg, wo er n seinem Hause Vorlesungen für Angehörige der vornehmen Stände, bildungsbeflissenen Offiziere und Bürger hält; unterrichtet Friedrich Schiller an der Militärakademie in Ästhetik und schwäbischer Literatur; erkennt schon frühzeitig das literarische Talent Schillers; hält 1779 für die Kameralisten und Mediziner an der Hohen Karlsschule, darunter Friedrich Schiller, eine Vorlesung über "Deutsche Sprache, Schreibart und Geschmack"; 1776 veröffentlicht er im Oktoberheft des Schwäbischen Magazins von gelehrten Sachen Schillers erstes Gedicht im Druck ("Der Abend"); dabei notiert er in einer Beifügung, "es dünke ihm, der Verfasser, den er mit Sch. bezeichnete, habe schon gute autores gelesen und bekomme mit der Zeit os magna sonaturum, einen Mund der Großes verkünden wird" (Güntter 1916/25, S. 215); im März des 1777 bringt das Magazin ein weiteres Gedicht von Schiller heraus ("Der Eroberer")
Honold, Philipp Christian
(1728 - 1787)
Magister, Lehrer (Präzeptor) der 2. Klasse an der Ludwigsburger Lateinschule; seit 1755 dort tätig ist wegen seiner übertriebenen Frömmigkeit und seiner "schwarzen Pädagogik" mit übertriebenem Einsatz der Prügelstrafe bei den Schülern der Schule ziemlich unbeliebt; Friedrich von Hoven (a) und Immanuel Gottlieb Elwert (b) charakterisieren ihn in ihren Erinnerungen → Rudolf Krauß (1905): Schillers Lehrer an der Lateinschule in Ludwigsburg
Hoven, Christian Daniel von
(1732 - 1823)
württembergischer Offizier im gleichen Regiment wie Johann Caspar Schiller; Kinder: Friedrich Wilhelm David Daniel und Christoph August Familie von Hoven wohnt mit der Familie Schiller in Ludwigsburg 1764 - 1775 im Haus des Hofbuchdruckers Christoph Friedrich Cotta; Familien sind miteinander befreundet

Hoven, Christoph August von
(1761 - 1780)

Sohn von Christian Daniel von H., der mit seiner Familie mit der Familie Schiller wohnt; Eleve an der  Karlsschule seit 17.06.71; stirbt mit 18 Jahren

wie Friedrich Schiller Karlsschüler; Friedrich Schiller ist in der Nacht seines Todes gemeinsam mit dessen Mutter am Bett des Kranken; unter diesem Eindruck a) Trostbrief an dessen Vater (15.6.1780) b) Brief an Schwester Christophine (19.6.1780), darin: Verehrung des eigenen Vaters;

Hoven, Christiana Heinerica  (Henriette), Beata von
(1769 - 1827)
Ehefrau von Friedrich von Hoven,  geb. Bischof steht gemeinsam mit ihrem Mann Schillers Frau Charlotte bei der Geburt ihres ersten Sohnes Karl Friedrich Ludwig bei (14.Sept.1793);
Hoven, Friedrich Wilhelm David Daniel von
(1759 - 1838)
Hofarzt in Ludwigsburg, Arzt am Militärwaisenhaus Carl Eugens bis 1803; Eleve an der Karlsschule seit 17.06.71; Ehemann von Henriette v. H.; später Professor in Würzburg und Obermedizinalrat in Nürnberg lebenslange Freundschaft mit Friedrich Schiller; gemeinsam mit ihm auf Ludwigsburger Lateinschule, Karlsschule; wie Friedrich Schiller Wechsel vom Jura- zum Medizinstudium; Erneuerung der Freundschaft mit Schiller auf dessen Reise nach Württemberg 1793/94; veröffentlicht in Schillers Sammlung "Anthologie auf das Jahr 1782" eigene Gedichte; steht gemeinsam mit seiner Frau Schillers Frau Charlotte bei der Geburt ihres ersten Sohnes Karl Friedrich Ludwig bei (14.Sept.1793); Verfasser umfangreicher →Erinnerungen an Schiller
Humboldt, Alexander Freiherr von
(1769 - 1859)
jüngerer Bruder von Wilhelm von Humboldt;
  • 17. bis 19.Jan.1794: während Goethes und J. H. Meyers Aufenthalt in Jena Zusammensein mit den Eheleuten Schiller und Humboldt; Begegnung mit Alexander von Humboldt
  • 11. bis 23.Jan.1795: während Goethes und J. H. Meyers Aufenthalt in Jena Umgang mit den beiden Brüdern Humboldt

Humboldt, Wilhelm Freiherr von
(1767 - 1835)
Freund Friedrich Schillers; älterer Bruder von Alexander von Humboldt; verheiratet seit dem 29.6.1791 mit Karoline von Dacheröden (1766 - 1829); 1797 Paris, 1799 - 1801 Reise nach Südfrankreich und Spanien: 1801 Rückkehr mit Familie nach Tegel; 1802 Ernennung zum preußischen Residenten am Heiligen Stuhl in Rom (bis 1808); 1808 Direktor für Unterricht und Kultus im Preußischen Innenministerium; dort am 12.5.1809 Einreichung eines Antrags zur Errichtung der Universität Berlin (bis heute: Humboldt-Universität); 1810 Staatsminister und Gesandter in Wien; 1813 Preußischer Unterhändler auf dem Prager und ab 1814 gemeinsam mit Hardenberg auf dem Wiener Kongress; 1815 Teilnahme an den Friedensverhandlungen in Paris; 1817 Preußischer Gesandter in London; 1818 preußischer Beobachter beim Aachener Kongress und Vertreter Preußens bei der Territorialkommission in Frankfurt am Main; 1819 Minister für Ständische Angelegenheit; Herbst 1819 Entlassung aus Ministeramt und Staatsrat; danach Hinwendung zu sprachphilosophischen Interessen; Frühjahr 1829 Tod seiner Frau Karoline; ab Herbst 1829 Vorsitzender der Kommission für die Einrichtung des staatlichen Museums; ab 1830 wieder Mitglied im Staatsrat; in den letzten Lebensjahren an Parkinsonscher Krankheit (Schüttellähmung und fortschreitender Erblindung) erkrankt; Tod mit 67 Jahren an einer Lungenentzündung mit Friedrich Schiller bekannt geworden über seine mit den Schwester Karoline und Charlotte von Lengefeld befreundete Braut Karoline von Dacheröden;
  • 26. bis 29.Dez.1789 Besuch bei Friedrich Schiller in Jena;

  • 31. Dez. 1789 - (3. Jan. 1790?) gemeinsam mit den Schwestern Lengefeld, Karoline von Dacheröden und Friedrich Schiller zum Jahreswechsel in Weimar zusammen

  • 13. Mai 1791: erhält von Karoline von Dacheröden einen Brief, indem sie mitteilt, in Erfurt verbreite sich das Gerücht von Schillers Tod

  • 4. Juni 1792: Zusammentreffen der Eheleute von Humboldt mit dem Ehepaar Schiller, Dalberg und Karoline von Beulwitz in Erfurt

  • 1. April 1793: Besuch bei Schiller für einige Tage, der ihm vorschlägt den kommenden Winter in Jena zu verbringen

  • 23. Febr. 1794: Wilhelm von Humboldt zieht nach Jena, um in der Nähe von Schiller zu sein

  • Mai 1794: nach ihrer Rückkehr von der schwäbischen Reise ziehen die Schillers in ihre neue Wohnung Unterm Markt 1 ein, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu Wilhelm von Humboldts Wohnung liegt; Ehepaar Schiller ist in der Folgezeit häufig bei den Humboldts zum Essen eingeladen; fast tägliche Begegnungen der beiden Männer

  • 7. Juni 1793: Schiller, Wilhelm von Humboldt, Fichte und Woltmann kommen zu einer ersten Besprechung wegen der von Schiller geplanten "Horen" zusammen

  • 22. Juli 1794: Ehepaar Schiller gemeinsam mit Johann Wolfgang von Goethe als Gäste eines Abendessens bei den Humboldts

  • 26. - 28. Aug.1794: gemeinsam mit Schiller Zusammentreffen mit Körner in Weißenfels

  • 14. bis 27. Sept.1794 reist mit Schiller gemeinsam nach Weimar hin und zurück, wo Schiller Gast im Hause von Goethe ist

  • 2. - 6. Nov..1794: während Goethes und J. H. Meyers Aufenthalt in Jena Zusammensein mit den Eheleuten Schiller und Humboldt

  • 17. - 19.12.1794: während Goethes und J. H. Meyers Aufenthalt in Jena Zusammensein mit den Eheleuten Schiller und Humboldt

  • 11. - 23.1.1795: während Goethes und J. H. Meyers Aufenthalt in Jena Umgang mit den beiden Brüdern Humboldt

  • 1.7. - 1.11.1795: intensiver Briefwechsel mit Schiller während Wilhelm von Humboldts Aufenthalt in Tegel und Berlin, wo seine Mutter schwer erkrankt ist

  • ab 1. November viele Abende bei Schiller

  • 25. 4. 1797: Abreise aus Jena nach Paris

  • Ende Juli/Anfang August 1801: Auf Rückreise von Paris Besuch von Familie Humboldt in Weimar bei Schillers

  • weiterer Briefwechsel mit Schiller nach Amtantritt in Rom

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 22.10.2023

   
 

 
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