•
Schubart, Christian Friedrich Daniel: Zur Geschichte des
menschlichen Herzens (1775)
• Cervantes, Miguel de: Von dem, was dem Ritter Don Quijote
begegnete (Auszüge) (1605)
•
Gleichnis vom verlorenen Sohn (Bibel)
Die •
Stoffgeschichte
von •
Friedrich Schillers
• Drama
• "Die
Räuber" hat bei der Untersuchung der Frage,
welche literarischen Einflüsse in diesem Stück sichtbar werden, auf
verschiedene Werke und Motive hingewiesen.
Dabei können Einflüsse
aufgezeigt werden, die sich vor allem auf die Handlungsführung
(Fabel/Plot) auswirken und dazu "eine Fülle von intertextuellen
Beziehungen, sei es als Anspielung, sei es als Zitat, sei es als
inhaltliche Parallele (auf »Klopstocks
»'Messias' ebenso wie auf
»Plutarchs
»'Lebensbeschreibungen', auf
»Homer ebenso wie auf
»Miltons
»'Paradise lost'
und auf zeitgenössische Autoren wie »Lessing,
»Goethe
oder »Gerstenberg." (Zymner
2002, S.12, Links hinzugefügt d. Verf.)
Neben dem Einfluss von »Miguel de Cervantes
(1547-1616), dessen
Räuber Roque Guinart in seinem »"Don Quijote",
wie Schiller in seiner •
Selbstrezension des Dramas im "Wirtembergischen
Repertorium" 1782 freimütig bekennt, lassen sich
Einflüsse bestimmter »Historiendramen
»William Shakespeares
(1564-1616) (»"Richard II.", dessen
Hässlichkeit u. U. die Gestaltung des •
Franz Moor mitbestimmt hat, und
»"Heinrich VIII.") feststellen.
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Dazu kommt noch die Bibel,
"die dem ganzen Stück eine tragende Substruktur einzieht." (ebd.)
Und selbst ältere Werke Schillers, die wie das frühe Drama "Cosmus von
Medicis" gar nicht erhalten sind, und eine Jugendschrift Schiller über
die "Theosophie des Julius" sollen in den "Räubern" noch ihre Spuren
hinterlassen haben.
Dass Schiller dazu bei der Gestaltung des Räubermotivs auf
zeitgenössische Berichte über »einzelne Räuber und/oder Räuberbanden
zurückgreift, insbesondere die Geschichte des so genannten Sonnenwirts
»Friedrich Schwan
(1729-1760), der auch zum Vorbild für Schillers Christian Wolf in
seiner Erzählung »"Verbrecher
aus verlorener Ehre" (1786) wurde, gehört zu den Kontexten, die in sein Erstlingswerk
Die Räuber eingehen.
Eine besonders wichtige Rolle fällt dabei den
nachfolgenden Werken zu, die die Handlungsführung, aber auch das
zentrale Motiv der feindlichen Brüder auf ihre Weise thematisieren und
von Schiller bei seiner Arbeit an den "Räubern" teils übernommen, teils
verworfen oder teils modifiziert werden:
•
Schubart, Christian Friedrich Daniel: Zur Geschichte des
menschlichen Herzens (1775)
• Cervantes, Miguel de: Von dem, was dem Ritter Don Quijote
begegnete (Auszüge) (1605)
•
Gleichnis vom verlorenen Sohn (Bibel)
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
30.10.2023