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Sohn •
Johann
Buddenbrooks des Älteren aus dessen Ehe mit
• Mme.
Antoinette B., geb. Duchamps; jüngerer Stiefbruder von
• Gotthold
Buddenbrook,
• Schwester in
Frankfurt
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1825 "Geldheirat" mit
• Elisabeth
Buddenbrook, geb. Kröger, Tochter von
Lebrecht
Kröger; aus dieser Ehe vier Kinder:
• Thomas
(1826),• Antonie (1827),
• Christian
(1828), •
Clara (1838)
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nach dem Tod des Vaters (1842) alleiniger
Geschäftsinhaber der Fa. Buddenbrook, aber unter seiner Leitung
beginnende Stagnation der Firma; erstmals Gedanken an den (sozialen) Abstieg (Ratenkamp-Episode)
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weist finanzielle Ansprüche seines Stiefbruders
Gotthold zurück und versöhnt sich mit ihm
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"Asket der Pflicht im Dienst der Firma" (Ernst Keller
1988, S. 174f.); Seinen Stolz auf die Firma erhebt er wie sein Sohn
Thomas und seine Tochter Antonie "quasi zum Fetisch" und Firma ist für ihn
ein geradezu "vergötterte(r) Begriff", der sie "zu einer Art Ersatzreligion"
(Holbeche 1988,
S.230) stilisisiert;
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z. T. fortschrittliche Einstellungen (Befürwortung des Zollvereins, für
Reform der Post), aber auch konservative Neigungen (für "ständisches
Prinzip" statt allgemeinem Wahlrecht)
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Übernahme öffentlicher Aufgaben in der Stadtpolitik
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Orientierung an der Vergangenheit und in pietistisch-schwärmerischer Weise
an der christlichen Religion
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im Geschäftsleben erfolgreicher Widerstreit kaufmännischer
Zweckmäßigkeit gegen die eigenen Gefühle
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größte menschliche Niederlage (Verheiratung Tonys mit
• Grünlich) zeigt nachlassende
Menschenkenntnis und die Schwäche der religiösen Orientierung auf
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stirbt im Alter von ca. 55 Jahren