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Lessing: Nathan der Weise - 3. Akt

« Szene III,9 »

III,9 - Nathan blockt den Heiratsantrag des Tempelherrn zunächst einmal ab


FaChbereich Deutsch
Glossar Literatur Literarische Gattungen Dramatische Texte Autorinnen und Autoren Gotthold Ephraim Lessing Nathan der Weise
teachSam-YouTube-PlaylistÜberblick Gesamttext (Recherche-/Leseversion) Entstehungsgeschichte Historischer Hintergrund Aufbau des Dramas Handlungsverlauf Inhalt Akte Inhaltsüberblick (I,1 - V,8) Szenenüberblick Akt-/Szenenschema 1.Akt 2. Akt [ Dritter Akt  Inhaltsüberblick Szenenüberblick III,1 III,2 III,3 III,4 III,5 III,6 III,7 ▪ III,8 III,9 Nathan blockt den Heiratsantrag des Tempelherrn zunächst einmal ab III,10 Bausteine ] 4. Akt 5. Akt Orte der Handlung Bausteine Wichtige Motive ▪ Figurenkonstellation ▪ Figurenkonzeption ▪ Einzelne Figuren ▪ Sprachliche Form (Blankvers) ▪ Rezeptionsgeschichte ▪ Textauswahl ▪ Portfolio ▪ Klassenarbeiten / Klausuren ▪ Links ins Internet ▪ Bausteine Schreibformen Operatoren im Fach Deutsch
 

Die Handlung der Szene III,9 (9. Auftritt) im 3. Akt von Lessings Drama »Nathan der Weise« spielt unter den Palmen, in der Nähe des Klosters (Handlungsort).
 

 

Als Nathan bei seiner Rückkehr vom Palast unter den Palmen mit dem Tempelherrn zusammentrifft, hält der Tempelherr, der sich durch Nathans Verhalten darin ermuntert sieht, um die Hand Rechas an. Nathan reagiert so zurückhaltend darauf, dass der Tempelherr darin eine klare Zurückweisung sieht. Und daran kann auch der Hinweis auf die von Recha erwiderte Liebe nichts ändern. Nathan, der von der Entwicklung überrascht zu sein scheint, will aber zunächst einmal die Identität des Tempelherrn geklärt wissen, da er offenbar vermutet, dass zwischen Recha und dem Tempelherrn verwandtschaftliche Beziehungen herrschen könnten. Der Tempelherr hat keinerlei Verständnis für das von ihm als reine "Ahnenprobe" gedeutete Ansinnen Nathans. Dennoch erklärt er auf Nathans Hinweis, er habe einmal einen Tempelherrn namens Conrad von Stauffen genannt, dass sein Name Curd von seinem Vater Conrad abgeleitet sei. Nathan zeigt sich zunächst beruhigt, denn ihm scheint es gänzlich unwahrscheinlich, dass ein an das Keuschheitsgelübde gebundener Tempelherr gleichen Namens, einen Sohn gezeugt haben könnte. Über diese Art, die Legitimität seiner Herkunft zu überprüfen, entrüstet sich der Tempelherr, indem er Nathan entgegenhält, dass er durchaus auch ein uneheliches Kind, ein Bastard oder Bankert, dieses Tempelherrn sein könne. Als das Gespräch zu einem Streit zu werden droht, beschwichtigt Nathan den Tempelherrn zunächst einmal damit, dass er seinen Antrag ja noch keineswegs abgelehnt habe, nur sofort sehe er sich außerstande, ihm eine Antwort zu geben. Die Antwort Nathans will der Tempelherr, der die Einladung in Nathans Haus ablehnt, draußen abwarten.

III,8 < III,9 > III,10

 

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 24.04.2021

 
 

 
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