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Franz Kafkas Roman "Der
Prozess" ist wohl das bedeutendste Werk seines Autors. Er ist sicher das
bekannteste und wird auf der ganzen Welt bis heute gelesen, seit mit dem
Erscheinen einer englischen Übersetzung im Jahr 1937 seine globale
Erfolgsgeschichte begonnen hat. 1914 entstanden, unter dem Eindruck seiner
Entlobung von Felice Bauer im Juli 1914, wird der Roman Kafkas nach
dessen Tod am 3. Juni 1924 von seinem Freund Max Brod im Berliner Verlag Die
Schmiede veröffentlicht. Dabei ordnete er die handschriftlich hinterlassenen
Aufzeichnungen Franz Kafkas chronologisch so an, dass das Romanfragment den
Eindruck eines geschlossenen, vollendeten Ganzen hinterlassen konnte. Erst
später, im Jahr 1935 editierte Brod weitere "unvollendete Kapitel". Die im
Jahre 1990 von »Malcolm Pasley
(1926-2004) herausgegebene "Kritische Ausgabe" der Werke
Kafkas präsentiert das Werk "in einer authentischen, d.h.
handschriftgetreuen Fassung nach germanistischen Editionsprinzipien als ein
erkennbares Werk [...], obwohl das Manuskript den Charakter einer ersten
Niederschrift hat." (Beicken
1995/21999, S.37) Die von Pasley zugrunde gelegte
Anordnung der
"Kapitel" kommt ohne eine derartige
Kapitelbezeichnung und ohne durchgehende Nummerierung aus. Damit soll
unterstrichen werden, dass ihr Autor bestimmt noch das eine oder andere
Textstück eingebaut hätte, der Roman insgesamt noch Fragment ist. Diese
Anordnung ist mittlerweile auch in den gängigen Schulausgaben des Werkes
angekommen. (→ Näheres zur Editionsgeschichte u. a. in:
Reck 2008, S.228-232, im Anhang der Edition des Romans als Hamburger
Leseheft (2008) (Im Gegensatz
zu dieser Auffassung ist das
teachSam-OER-Dokument von Pasleys Kapitelanordnung aus
methodisch-didaktischen Gründen wieder mit Zeilennummern versehen, um
Textbelege genauer lokalisieren zu können)
Kafkalogie und
Schule
"Von keinem anderen Werk des 20. Jahrhunderts geht", betont
Reck (2008, S.202), "solch ein Zwang zur Deutung, Exegese und
Analyse aus wie von dem Kafkas. Fast scheint es, als ziehe das Werk die
Interpreten so magisch an wie im Prozess die Schuld das Gericht. Jede Zeit,
jede Weltanschauung, jede literaturtheoretische Strömung legt und deutet
sich 'ihren' Kafka zurecht." Bei kaum einem anderen Autor der
Weltliteratur steht dabei das, was man gemeinhin Interpretation nennt, mehr
auf dem Prüfstand, als bei Kafkas Werken, denen manche Uninterpretierbarkeit
nachsagen. Aber andererseits scheint paradoxerweise gerade deshalb auch der
Anreiz den bestehenden Interpretationen neue hinzuzufügen eher noch zu
wachsen, so dass der "Zusammenhang zwischen Interpretationsverweigerung
einerseits und Interpretationsprovokation andererseits", "Einladung und
Frustration, Provokation und Verweigerung" in neueren Ansätzen "dialektisch
aufeinander bezogen" werden. (Jahraus
2008, S.304)
Bei kaum einem anderen Autor der
Weltliteratur ist wohl "das Gespenst der richtigen Interpretation" (Horst
Steinmetz 1995, S.476) häufiger umgegangen und hat mehr Ratlosigkeit und
Frust hinterlassen. Dennoch: Wie es scheint, "muss sich jede
Interpretationstheorie, jede Interpretationsvariante (am »Fall« Kafka)
ausprobieren und beweisen" und macht den Autor somit "zum interpretations-
und literaturtheoretischen Testfall." (Jahraus
2008, S.304f.)
Der Prozess" gehört gewiss zu den am meisten interpretierten Werken der
Weltliteratur. "Mit wahrer Interpretationsgier" (Begley
2008, S.270) gingen und gehen allerorten Interpreten und Kafka-Gelehrte
an das Werk und rücken ihm "mit vielerlei
Interpretationskünsten zu Leibe" (vgl.
Keller 1983, S.11). "Schreckliche Vereinfachung" klagte schon
Friedrich Beißner (1983), S.22) in seinem 1952 gehaltenen Vortrag "Der
Erzähler Franz Kafka" und prangerte, indem er die Autonomie des
Kunstwerks verteidigte, bestimmte philosophiegeschichtliche
Interpretationen an. Gemeint waren solche, die ein Kunstwerk "nur als
Urkunde oder Zeugnis für die Geisteshaltung des Dichters, seiner Zeit,
seiner Nation auffassen und es in Beziehung setzen zu anderen
Dokumentationen des Zeitgeistes". Susan
Sontag (1982b, S.16), die amerikanische Kritikerin, hat es
folgendermaßen auf den Punkt gebracht: "Das Werk Kafkas zum Beispiel ist zum
Opfer einer Massenvergewaltigung durch nicht weniger als drei Armeen von
Interpreten geworden."
Kein Wunder, hatte man doch Kafkas Roman "Der Prozess" als »kabalistische
Parabel gelesen, ihn unter gattungstheoretischen Gesichtspunkten
untersucht, ihn durch die existenzialistische, marxistische, freudianische,
strukturalistische und »Gender«-theoretische Brille betrachtet. »Milan
Kundera hat alle derartigen Untersuchungen auf den gemeinsamen Nenner »Kafkalogie«
gebracht." (Begley
2008, S.270, Hervorh. d. Verf.) Gemeinsam ist ihnen, dass sie "den ästhetischen Aspekt des Werks fast völlig"
außer acht lassen und ihr Hauptaugenmerk "auf ihre Kommentare und
Widerlegungen der Theorien anderer Gelehrter" richten. (vgl.
ebd.)
Dementsprechend kritisch fällt denn auch das Urteil über die "Kafkalogen"
aus: "Für
den gewöhnlichen Leser belanglos" und für den versierten Fachmann, "der zäh genug ist, sich durch den akademischen Jargon zu quälen",
ohne nennenswerten Erkenntniszuwachs. (vgl.
ebd.) Man hat gar von "Deutungs-Festspielen" und
"Interpretations-Orgien" gesprochen, in die die akademische
Kafka-Interpretation "ausgeartet" sei (Allemann
1987, S.35), meist jedoch nicht ohne im gleichen Atemzug wieder eine
neue Interpretationsvariante den gerade so heftig getadelten hinzuzufügen.
(vgl.
Schmidt 2007, S.22)
Was »Friedrich
Beißner (1905-1977)
(1983) in seinem Vortrag mit dem "Insistieren auf dem Eigenwert des
künstlerischen Ausdrucks" verteidigte, richtete sich zugleich auch "gegen
jedes funktionalistische Kunstverständnis" (Schmidt 2007, S.24).
Bei seinem engagierten Eintreten für die
philologische Methode, bei der "der Philologe das Wort, das gestaltete
Wort nicht als schnell weggeworfene Hülse eines begrifflich verstandenen so
genannten Inhalts entwerten will, sondern bei ihm verweilt und nach seinem
Ausdruckswert fragt" (Beißner
1983, S.22f.), war es daher auch folgerichtig, wenn sich sein Interesse
hauptsächlich auf dem
Kunstcharakter von Kafkas Werken galt (vgl.
Keller 1983, S.11). Dabei leitete ihn die an »Friedrich
Schleiermachers (1768-1834) philologischer »Hermeneutik
orientierte "Kunst des Verstehens" (Schleiermacher
1838/1977, S.15) mit ihrem universalem Geltungsbereich, die "eine
Verbindung von Technik bzw. Regelwissen und dem Talent des Interpreten in
der Anwendung dieser Regeln (vgl. ebd. 80f.)" voraussetzt. (vgl.
Köppe/Winko 2008, S.24)
Auch wenn solche Ansätze heute in dieser Form nicht mehr vertreten werden,
hat sich derzeit wohl eine textorientierte, auf das Werk als primär
ästhetisches Gebilde ausgerichtete Forschung durchgesetzt. Wegweisend
scheint dabei die Erkenntnis, dass man versuchen sollte, Kafkas literarische
Werke "aus ihrer internen Systematik zu verstehen", im Falle des
Prozess-Romans "K.s Schuld, die Zurüstungen des Gerichts und Arbeit seiner
Organe [...] allein aus der internen Struktur des Romans" zu begreifen. (Alt 22008,
S.390f., Hervorh. d. Verf.) In jedem Falle, so jedenfalls wohl
vorherrschende Meinung, taugen "simple
Allegoresen und Symbolauflösungen, um die Texte der Deutung
gefügig zu machen "ebenso wenig wie "die schlichte Übertragung der
Sprache Kafkas in einen außerliterarischen Diskurs" (Schmidt
2007, S.22)
Allerdings scheint es inzwischen sogar zu den "am
weitesten verbreiteten Diskursritualen" innerhalb der Kafka-Forschung zu
gehören (ebd.),
sich unter Berufung auf "wahrhafte Inspiration" von wissenschaftlich
fundierter "germanistischer Betriebsamkeit zu distanzieren" (ebd.).
Gerhard Kurz (2002) hat dem entgegengehalten: "Autoren, die über Kafka
schreiben, pflegen schon lange den Brauch, Horrorbilder von der Kafkalogie
zu entwerfen. [...] Indes wirkt diese hochmütige Geste längst
zerschlissen."
Die konstruktivistische Sicht: Autoreflexive Interpretation
Zeitgenössische
Kafka-Interpretation, die sich ihres paradigmatischen Charakters für die
Literaturinterpretation schlechthin bewusst ist (vgl. Jahraus
2008, S.304), muss die alten Geltungsansprüche "der richtigen
Interpretation" hinter sich lassen. Sie muss die "Interpretationsproblematik
selbst zum Ausgangspunkt nehmen", mit anderen Worten
autoreflexiv [...]
werden und somit literatur- und interpretationstheoretische Fragen
aufeinander [...] beziehen. Bevor man Kafka interpretiert, muss man also
klären, warum es schwierig ist, Kafka zu interpretieren." (Jahraus
2008, S.308, Hervorh. d. Verf.). Am Beispiel des "Prozess" hat
Jahraus
(2008, S.314) den Zusammenhang wie folgt erläutert: "Da die Perspektive
Josef K. fokussiert, wird er zum Repräsentanten des Lesers. So wie er etwas
über das Gericht erfahren will, will es auch der Leser. Autoreflexiv ist die
Struktur deswegen, weil beide, Leser und Josef K., auf ihren Ebenen jeweils
mit derselben Interpretationsproblematik konfrontiert sind."
In dieser Herangehensweise an den Text spiegelt
sich die Wende zum kognitionstheoretischen Konstruktivismus in den
Geisteswissenschaften wider, der die "Bewusstseinsrelativität jedes Wissens"
(Knorr-Cetina
1989, S.90) betont. Ein derartiger Umgang mit dem Text macht es aber
auch erforderlich, die "Uninterpretierbarkeit" als "eine charakteristische
Struktur (in) der Textkonstitution von Kafkas Texten" aufzufassen. (ebd.,
S.309) Wer, so die weiteren Überlegungen von
Jahraus (2008) auf den "Prozess" angewendet, den Roman interpretieren
will, muss erst einmal erklären, welche seiner Elemente und/oder Strukturen
sich einer konsistenten Interpretation verweigern, um dann im Zuge ihrer
textimmanenten Beschreibung die prinzipielle Interpretationsproblematik und
die Uninterpretierbarkeit konvergieren zu lassen. (vgl.
ebd., S.309) Im Falle des "Prozess"-Romans wird dabei von Anfang an der
"Realitätsstatus der dargestellten Welt" (ebd.)
einzuschätzen sein. Schon mit der Verhaftung von Josef K. bricht nämlich in
die "realistisch dargestellte Welt des Textes ein phantastisches Element
ein, das die Realität nachhaltig in Frage stellt." (ebd.)
Da Kafka aber "realistische Texte" und "keine phantastische
Literatur" schreibt (ebd.,
Hervorh. d. Verf.), muss zunächst der Unterschied von Kafkas Texten und
Texten der phantastischen Literatur bestimmt werden. Während nämlich in
dieser "Realität von den in dieser Realität agierenden Personen zumeist auch
als phantastisch und mithin als Realitätsbruch erlebt wird (ebd.),
ist dies bei jenen nicht der Fall. Bei Kafka nämlich "(wird) das
Phantastische (...) nicht als Phantastisches behandelt, sondern wird
umstandslos als Teil der (fiktionalen) Realität anerkannt." (ebd.)
Nichtzuletzt diese Art der Realitätsverletzung, die ja auch den "Prozess"
kennzeichnet, erklärt seinen großen Interpretationsbedarf, ohne dass dieser
von der erzählten Geschichte letztendlich gedeckt werden kann. Die auch im
"Prozess" bis am Ende vorhandene Rätselhaftigkeit und Unabgeschlossenheit
ist daher geradezu konstitutives Element des Romans selbst. Gerade darin,
nämlich "keine positive, das heißt keine inhaltliche bestimmende
Interpretation mehr zu liefern" (ebd.,
S.315) besteht auch die Besonderheit der autoreflexiven Interpretation. Und:
"Kafkas Texte als Selbstinterpretation zu lesen, bedeutet demnach, die
Unbestimmbarkeit seiner Texte interpretatorisch ernst zu nehmen." (ebd.)
Irgendwie scheint damit der Gefängniskaplan, dessen Interpretation der
"Türhüterlegende" letzten Endes nur in seiner Abwendung von Interpretationen
besteht, "zum Exponenten des von Kafka intendierten Kafka-Interpreten" (ebd.)
zu avancieren, "was aber" - wie tröstlich ! - "auch nur eine mögliche
Interpretation darstellt." (ebd.)
Ein Resümee
Lassen wir, da wir hier weder die ganze Tiefe noch Breite des Disputs
erfassen können und wollen, also einfach diese wenigen kontroversen Positionen stehen und begnügen wir uns in
diesem Zusammenhang mit prägnanten Aussagen aus einer
Zusammenfassung
(Abstract) der Arbeit von Schmidt (2007) auf der Webseite des seine Arbeit
publizierenden Verlags: "Dogmatische Interpretationen, die Kafkas Texte in
gefällige und konsistente Lehren übersetzen, indem sie seinen poetischen
Ausdruck auf außerästhetische 'Inhalte' und verständliche Begriffe
reduzieren, haben in einer kritischen, streng textorientierten
Kafka-Forschung keinen Platz: eine jede Deutung wird wissenschaftlich
unglaubhaft, wenn sie sich als das 'eigentliche' und 'wahre' Textverständnis
zu etablieren sucht und ihren vorgeblich privilegierten Zugang nur mit
apodiktischen Urteilen und der scheinbar höheren Einsicht des Eingeweihten
zu rechtfertigen weiß. Unbefriedigend bleibt allerdings auch die schlichte
Behauptung des Gegenteils: die inzwischen fast zum Forschungskonsens
gewordene These von der Unausdeutbarkeit der Texte Kafkas vermag ebenso
wenig zu überzeugen, solange sie, wie es zumeist geschieht, lediglich in
Anlehnung an die aktuellen Diskursmoden (des »Konstruktivismus, der
»Dekonstruktion etc.) vertreten wird, ohne an ihrem Gegenstand, dem Wortlaut
des literarischen Textes, geprüft zu werden. An die Stelle der willkürlichen
Sinnsetzung einerseits und des bloßen Verzichts auf letzten, substantiellen
Sinn andererseits hat deshalb die Frage zu treten: woran liegt es, dass
gerade das Werk Kafkas sich jeder Lösung, die einen bestimmten
zusammenhängenden Sinn intendiert, um seine Texte damit inhaltlich
festzulegen, so hartnäckig verweigert? " (um Hyperlinks ergänzt, d.
Verf.)
Literaturdidaktik und Kafkalogie
In der Literaturdidaktik spiegelt sich die Kontroverse in und um die
Kafkalogie auf ihre Weise. Während wie Dietrich
Krusche (1979, S.869) festhält, gerade Kafkas Vieldeutigkeit mit dazu
beigetragen hat, dass aus ihm ein "Schulklassiker" geworden ist, macht sich
dort aber auch leicht Unmut über die damit zugleich postulierte
"Undeutbarkeit" und "Unausdeutbarkeit" seiner Texte breit. Gewiss ist es
auch nicht unbedingt sinnvoll, insbesondere wenn dies in übertriebenem Maße
geschieht, den "Text nur zum Demonstrationsobjekt der germanistischen
Deutungsvielfalt" zu machen. (Reck 2008,
S.203) So begibt man sich wohl, angesichts des Vormarschs der
Dekonstruktionstheorie in der Literaturwissenschaft, die Kafkas Erzählungen
und Romane "als dynamische Leerformeln" versteht, "die sehr unterschiedliche
Inhalte aufnehmen können, vielleicht auch schul-relevante, über die dann
ihrerseits anhand der Realitätsspuren in der Lektüre geredet werden darf" (Fingerhut
1993, S.17), am besten auf sicheres Terrain: die text- bzw.
werkimmanente Methode, wie auch von
Reck (2008, S. 204) vorgeschlagen und im Anhang der Textausgabe der
Hamburger Lesehefte (2008, S. 204-211) vorgemacht: "Der Prozess,
dieser Text, in dem so vieles merkwürdig, paradox und widersprüchlich
erscheint, [...] dieser Text sollte aber nicht nur hinsichtlich
Sinnsuche, Deutbarkeit und Kombination mit außertextlichen Denksystemen
gelesen werden. Der Prozess sollte zuerst als das angesehen werden, was er
ist: ein künstlerisches, ästhetisches Gebilde; oder um es anders
auszudrücken: 'Die Welt, die sich in der Dichtung auftut, »ist« nicht im
eigentlichen Sinne, sondern sie ist gemacht' (Lugowski
1994, S.10)
Als Grundlage jeder weiteren Interpretation könnte daher die Beschreibung
dieser 'gemachten' Welt, könnte also eine textimmanente Analyse des Werks
stehen. Hier sollten der Text, seine Struktur, die Erzählperspektive, die
Themen, Räume, Motive, Namen und Bilder im Vordergrund stehen und
beschrieben werden."
Wenn man diesem, nicht sonderlich originellen, literaturdidaktischen Ansatz
folgt, bleiben allerdings zwangsläufig viele andere zur Kafka-Lektüre
entwickelte fachdidaktische Konzepte auf der Strecke. (vgl. u. a.
Fingerhut 1983) Insgesamt gesehen, wird man, und das mit guten, wenn
auch strittigen Gründen für den schulischen Literaturunterricht damit auch
weiterhin von einer
kontextualisierten werkimmanenten Interpretation ausgehen, wie sie auch
vom
EPA-Abiturstandard (2002) beim
untersuchenden Erschließen literarischer Texte eingefordert wird. So
wird wohl am ehesten der
literarischen Kompetenzbildung, insbesondere der
literarästhetische Rezeptionskompetenz
Rechnung getragen, wie wir sie heute verstehen.
Gert Egle,
zuletzt bearbeitet am
18.02.2014 |
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