Die
Arbeit mit der "Kleinen Fabel" im Unterricht kann in Form der nachfolgenden
Arbeitsanweisung zur Klärung des Vorverständnisses des Textes begonnen
werden. Dabei wird bewusst auf den von Max Brod erst später hinzugefügten
Titel verzichtet, um die Rezeption nicht von vornherein zu sehr zu lenken.
Dabei fordert die Arbeitsanweisung einen
▪
kooperativen
Schreibprozess, der sich auch mit den Methoden des
▪ Über-den-Rand-hinaus-Schreibens
oder
▪ Papier-Postings
durchführen ließe.
Arbeitsanregungen:
-
Notieren Sie möglichst
bildhaft Ihr Vorverständnis des Textes.
-
Tauschen Sie ihr Blatt
mit den Mitgliedern ihrer Arbeitsgruppe.
-
Ergänzen Sie die
Ausführungen.
-
Reichen Sie das Blatt
weiter, bis es wieder beim ursprünglichen Verfasser ankommt.
-
Besprechen Sie in der
Gruppe die verschiedenen Deutungsansätze.
Die Ergebnisse, die im Rahmen von Schülerarbeiten in einer 12. Klasse
erzielt worden sind, zeigen die Möglichkeiten und Grenzen dieses Verfahrens
auf, das im Grunde eine Variation der ▪
▪ Placemat-Methode darstellt.
Dabei muss
freilich erwähnt werden, dass die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld schon
zwei weitere Parabeln von Franz Kafka kennen gelernt haben.
Das nachfolgende
Beispiel zeigt das Ergebnis in seiner Entwicklung:
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▪
Bausteine
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
14.11.2023