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Direkte Wiedergabe - wörtliche Rede

Überblick

 
 FAChbereich Deutsch
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Rechtschreibung Grammatik / Syntax Wortgrammatik Satzgrammatik Rede- bzw. Textwiedergabe Überblick Formen der Rede- und Textwiedergabe  [ Direkte Wiedergabe / Wörtliche Rede Überblick Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede Zitieren  Bausteine ] ▪ Indirekte Wiedergabe / Indirekte Rede Häufig gestellte Fragen Semantik Pragmatik Soziolinguistik Textlinguistik Gesprächsanalyse Schreibformen Rhetorik Filmanalyse Operatoren im Fach Deutsch

Die Wiedergabe von etwas Gesagtem
Die direkte Wiedergabe ist stets eine wörtliche Wiedergabe von Sätzen oder auch Satzstücken im Wortlaut.

Wörtliche Wiedergaben geben unverfälscht und wortgetreu wieder, was gesagt, gedacht oder geschrieben worden ist.

Dementsprechend gehören dazu:

  • die Wiedergabe einer wörtlichen (direkten) Rede

  • die wörtliche Wiedergabe eines Gedankens oder einer Botschaft, die nicht ausgesprochen worden ist

  • die wörtliche Wiedergabe einer bestimmten Stelle in einem Text, einem Buch, Brief o .ä. (= Zitat)

  • die wortgetreue Wiedergabe einer Aufschrift auf einem Plakat, einem Schild o. ä.

  • die originalgetreue Wiedergabe eines Spruchs, Sprichworts, Slogans, einer bestimmten Stelle aus einem Lied, einer Schlagzeile oder Parole

Was zur direkten Wiedergabe zählt, lässt sich im Grunde genommen auf zwei verschiedene Äußerungen beziehen:

Direkte und indirekte Rede

Bei der direkten. d.h. originalgetreuen Wiedergabe von solchen Äußerungen spricht man in beiden Fällen von der wörtlichen Rede bzw. der direkten Rede. Im Gegensatz dazu steht die indirekte Rede als eine Form der indirekten Wiedergabe.

Werden Primäräußerungen originalgetreu, also genau in dem Wortlaut wiedergegeben, in dem sie gemacht werden bzw. gemacht worden sind, müssen sie in Anführungszeichen ("Gänsefüßchen") eingeschlossen werden. Das Anführungszeichen ist in diesem Fall Signal für den Anspruch, dass es sich um eine authentische und unverfälschte Wiedergabe handelt.

In der belletristischen Literatur wird auch auf das Anführungszeichen oft bewusst verzichtet

In der Literatur findet man dagegen zahlreiche Texte, die auf die Kennzeichnung der direkten wörtlichen Rede verzichten. Dieser bewusst vorgenommene Verzicht steht dann im Dienst einer bestimmten Intention des Verfassers und einer von ihm absichtlich vorgenommenen Steuerung der Textwirkung auf den Leser. Damit verschwinden z.B. die klaren Trennungen zwischen Gesagtem und Gedachtem, werden die Übergänge zwischen verschiedenen Darbietungsformen des Erzählens fließend gestaltet. Stets ist dieser Verzicht ein Element der sprachlich-stilistischen Gestaltung eines literarischen Textes und muss als solches in die Interpretation miteinbezogen werden.

Beispiele:

Besondere Bedeutung besitzt die wörtliche Rede aber auch bei der Arbeitstechnik des Zitierens.

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 28.06.2020

 
 

 
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