Strukturbilder können ihre Elemente in einem räumlichen System
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Strukturbilder oder Strukturskizzen visualisieren ihre Gegenstände in einem
Strukturzusammenhang. Das bedeutet, dass das, was sie zur
Darstellung bringen irgendwie zusammenhängt, aufeinander einwirkt,
voneinander abhängt oder anderen Beziehungen zueinander steht (z. B.
Kontrast, Gegensatz etc.)
Um die Platzierung, die Lage oder den Ort eines
bestimmten Elements in einem System in einem ▪
Strukturbild oder einer Strukturskizze
zu gestalten, gibt es eine Reihe bewährter Gestaltungsmodelle (vgl.
Amann 2001, S. 72)
Die wichtigsten sind:
Organigramm |
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Gestaltung von Strukturbildern mit einer hierarchischen
Struktur der Elemente bei der Platzierung von
Elementen in einem System |
Pyramide |
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Darstellung der Platzierung von
Elementen in einem System, in dem es auf die Über- und Unterordnung
(hierarchische Strukturen) ankommt. |
Konglomerat |
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Darstellung der Platzierung von
Elementen in einem System, in dem es auf die Zugehörigkeit zu einer
bestimmten Menge von Elementen ohne weitere hierarchische Strukturierung
ankommt. |
Sektoren |
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Darstellung der Platzierung von
Elementen in einem System, in dem es auf die Gleichrangigkeit, nicht
unbedingt gleiche Größe, von Elementen ohne weitere hierarchische
Strukturierung ankommt. |
"Riesenrad" |
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Darstellung der Platzierung von
Elementen in einem System, in dem es auf die Wechselbeziehungen von
Elementen ohne weitere hierarchische Strukturierung ankommt. |
Prozess/
Entwicklung |
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Darstellung der Platzierung von Elementen in einem System, in dem es auf
die lineare Abfolge von Ereignissen, Aspekten usw. ohne weitere
hierarchische Strukturierung ankommt; vgl. auch:
Prozessbilder gestalten |
Molekül |
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Darstellung der Platzierung von Elementen in einem System, in dem es auf
den Bauplan bzw. das Zusammenwirken der Elemente in einem Ganzen
ohne weitere hierarchische Strukturierung geht. |
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
11.01.2024
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