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Die Arbeitsanweisung, einen Text bzw. einen
bestimmten Textabschnitt in Form eines
Concept Maps zu visualisieren,
stellt ein kompetenzorientiertes Konzept dar, das mehrere
Kompetenzbereiche und Kompetenzen einschließt. Neben den bei
Visualisierungsaufgaben von Texten ganz allgemein geförderten
Kompetenzen wie z. B. Lese-, Sprach- und Methodenkompetenz zählen
auch der Erwerb einer allgemeinen Text- und
Bildkompetenz dazu.
Beim Concept Mapping stehen dabei im
Umgang mit literarischen und pragmatischen Texten Fähigkeiten wie das
Erfassen von Inhalt und Aussagen und/oder die Erfassung des
Funktionszusammenhangs von Inhalt, Sprache und Aussage im Mittelpunkt.
Damit soll das Textverständnis, das strukturierte Wissen über einen
Text, dokumentiert werden. Dient die Visualisierung dazu noch dem
Meinungsaustausch über ein bestimmtes Gebiet/Thema/Konzept,
z. B. im Rahmen einer Präsentation,
Präsentationsprüfung u. ä m. wird darüber hinaus kommunikative
Kompetenz verlangt. (→Die komplexe
Arbeitsaufgabe) Concept Mapping ist eine Methode, um Wissen in Form von Konzepten zu visualisieren. Konzepte repräsentieren verschiedene Arten von Wissen (Faktenwissen, Anwendungswissen, Handlungswissen, explizites Wissen und implizites Wissen). Sie ermöglichen uns, Dinge, Ereignisse oder Ideen in unserem Gedächtnis zu Einheiten zusammengefasst und in Verbindung stehend zu anderen Konzepten einzuordnen, d.h. zu kategorisieren und zu klassifizieren. Concept Maps versuchen Konzepte, Relationen und Propositionen in einem Begriffsnetzwerk zu veranschaulichen, in denen sie Bedeutung gewinnen.
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