Einfache Streudiagramme, die
Wertepaare von zwei statistischen Merkmalen (sog. bivarianter Datensatz)
darstellen, nutzen dazu ein x-y-Koordinatensystem (kartesisches
Koordinatensystem). Wenn diese Wertepaare in ein x-y-Diagramm
eingetragen werden, entsteht eine entsprechende Anzahl von Datenpunkten,
so wie dies das obige Beispiel des Durchschnittsgewichts von Männern nach
Alter darstellt.
Komplexere Streudiagramme, die mehr als zwei statistische Merkmale
umfassen, werden wegen ihrer oft schwer erkennbaren Aussagen in der
(populären) Infografik kaum verwendet.
Aber auch andere abstrakte Flächen mit entsprechenden
Figursymbolen können verwendet werden. Andere Möglichkeiten zur
Gestaltung eines Dichtediagramms zeigt das nachfolgende, bei
Jansen/Scharfe (1999, S.189)
abgedruckte Diagramm im ▪
Isotype-Stil aus der Zeit des
▪ Nationalsozialismus (1933-45),
mit dem ganz offensichtlich die »sozialdarwinistische
»Rassenpolitik der Nazis
mit ihrer
"Lebensraum"-Ideologie gerechtfertigt werden sollte. Die Abbildung
ist seinerzeit im Geopolitischen Geschichtsatlas (1934) publiziert worden.